Tierisches Glück Tierisches Glück: Das verschwundene Fohlen aus Radegast ist zurück
Radegast - Kristin Mania kann aufatmen: Das kleine Fohlen, dass Anfang Januar von einem Gehöft in Radegast zwischen Bitterfeld und Köthen gestohlen wurde, ist wieder da. "Gestern Mittag habe ich einen Anruf bekommen und schon am Abend haben wir es abgeholt", erzählt die Tierschützerin.
Auf einer Koppel in Bad Düben an der Grenze zu Sachsen sei das Fohlen gefunden worden. Eine Frau habe dort eigene Pferde untergebracht. Als sie zur Koppel gegangen war, um sich um sie zu kümmern, sei ihr das kleine Fohlen aufgefallen, das seit Sonntag alleine in einer Ecke gestanden und geschrien habe. "Sie hat dann im Internet nachgesehen, ob jemand ein Fohlen vermisst und meine Anzeige gesehen. Dann hat sie mich angerufen und gefragt, ob es mein Fohlen ist."
Unterkühlt aber gesund und munter
Und das war es auch. Offenbar hatte jemand das Tier auf der Koppel in Bad Düben ausgesetzt. Es sei zwar unterkühlt gewesen, aber abgesehen davon gesund und munter. "Es ist jetzt erst einmal hier bei uns, später soll es dann zu seinen Eltern gebracht werden", sagt Mania.
"Ich freue mich sehr, dass es wieder da ist", so die junge Frau. Schließlich musste sie schon eine Enttäuschung verdauen: Zwei Tage nach der Meldung vom Verschwinden des Fohlens machte eine Nachricht im Internet die Runde, wonach ein Pony im Kofferraum eines Autos entdeckt wurde. Um das Fohlen der Tierschützerin handelte es sich dabei aber nicht. (mz)
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