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Rot-Weiß Thalheim Rot-Weiß Thalheim vs. SG Reppichau: Lokal-Derby vorm Saisonauftakt in der Landesklasse

Von Nadja Reichert 05.07.2016, 13:54
Thalheims Spielertrainer Thomas Sawetzki hat eine frühen Start für die Vorbereitung auf die Saison 2016/17 angesetzt.
Thalheims Spielertrainer Thomas Sawetzki hat eine frühen Start für die Vorbereitung auf die Saison 2016/17 angesetzt. Bösener

Thalheim - Rot-Weiß Thalheim hat Glück. Mit dem Abstieg der SG Ramsin in die Landesklasse fehlt der Elf von Spielertrainer Thomas Sawetzki eigentlich ein Derbygegner.

Um fehlende Partien gegen Nachbarn braucht sich Thalheim trotzdem nicht zu sorgen. Denn mit der SG Reppichau spielt eine weitere Mannschaft aus der näheren Umgebung in der Serie 2016/17 in der Landesliga.

Zugegeben, die Entfernung zu Reppichau ist schon größer als zu Ramsin (27 Kilometer), ein Derby ist es für den Coach aber trotzdem. „Das wird eine reizvolle Partie für die Zuschauer.“ Respekt vor dem Aufsteiger gibt es. „Reppichau hat eine gute Offensive. Zudem ist die SG der Neuling in der Liga und diese sind immer schwer einzuschätzen.“

Früher Trainingsbeginn

Damit man dem Neuling, aber auch allen anderen Teams in der neuen Saison, bestmöglich begegnen kann, hat Thomas Sawetzki einen frühen Auftakt für die Vorbereitung angesetzt.

Zwei Einheiten hat Thalheim schon absolviert. „Die Beteiligung war bei 80 Prozent, das war sehr gut.“ Die Vorbereitung hat vor allem das Ziel, die Neuzugänge zu integrieren.

Zu diesen haben sich noch Eric Eilert und Steven Ruschke aus der eigenen A-Jugend gesellt. „Erik spielt in der Abwehr, Steven im Mittelfeld“, berichtete Abteilungsleiter Ralf Saalbach,

Generell wird bei Rot-Weiß auf Jugend aus der Region gesetzt. Mit Max Koß und Felix Teichert kommen zwei Spieler, die in Thalheim nicht unbekannt sind. „Die beiden haben bis zur C-Jugend bei uns gespielt“, sagt Saalbach.

„Sie sind gelernte Mittelfeld-Akteure und bringen die nötige Athletik mit.“ Thomas Sawetzki ergänzt: „Sie kommen aus der Region, das ist nicht zu unterschätzen, denn sie kennen das Umfeld.“

Neue Nummer eins im Tor

Bei ihnen dürfte die Integration also nicht ganz so lang dauern. Erst richtig eingewöhnen muss sich dagegen Christian Kotzbau. Der Keeper von Chemie Leipzig ist allerdings ein echter Gewinn für Thalheim.

„Wir sind sehr froh, dass er für uns spielt“, betont Sawetzki und gerät sogar ein wenig ins Schwärmen. „Christian ist sowohl sportlich als auch menschlich top. Außerdem beherrscht er seinen Strafraum und ist sehr kommunikativ.“ Kotzbau wird die neue Nummer eins im Tor der Thalheimer.

„Wir sind durch unsere Neuzugänge gut aufgestellt“, fasst der Coach zusammen. In den nächsten Wochen wird es zunächst um Ausdauer und Fitness gehen, bevor die Technik auf dem Plan steht. Das Ende bilden die Feinarbeiten.

Und diese werden mit den Testspielen angereichert. Am Sonnabend um 14 Uhr beginnt Thalheim mit dem ersten gegen Kickers Markkleeberg (Sachsenliga). Thalheim testet vor allem gegen Teams aus Sachsen.

Spiele gegen die SG Tauchau und den FC Eilenburg stehen ebenfalls an. „Diese Teams sind uns gleichgestellt“, sagt Sawetzki. „Wir wollen uns richtig fordern. Und das werden diese Mannschaften.“

Auch gegen die SG Eisdorf (Landesklasse 4) wird getestet. „Dieses Team spielt eine sehr kompakte Defensive und ist damit eine gute Gelegenheit, Systeme der Ligakonkurrenz zu simulieren.“ Der Plan steht also, um Reppichau und den anderen Teams mit breiter Brust entgegenzutreten. (mz)