Ortsdurchfahrt Diebzig: Ortsdurchfahrt Diebzig: Auch Bürgerwünsche sollen Beachtung finden

Osternienburg/Diebzig - Es ist noch nicht zu spät, um beim Ausbau der L 149 in Diebzig mitzureden. Das zeigte der jüngste Haupt- und Finanzausschuss des Osternienburger Landes.

Bei dem sollte eigentlich eine Entscheidung zur Ausbauvariante getroffen werden. Die aber wurde erst einmal vertagt. Denn die Gemeinde will mit der Landesstraßenbaubehörde sprechen und die Wünsche der Diebziger vorstellen.

Die hatten eine Petition ausgearbeitet und deutlich gemacht, dass ihnen die Pläne des Ingenieurbüros Bertz nicht zusagen. „Die Petition ist eine gute Arbeitsgrundlage für die Planer“, lobte Erich Reichert (CDU) das Papier. Die Bürger hätten wichtige Denkanstöße gegeben.

„Einige Punkte sind vom Straßenbaulastträger zu entscheiden“, machte Bauamtsleiter Axel Lingner deutlich. Die Gemeinde will sich deshalb mit der Landesstraßenbaubehörde an einen Tisch setzen, bevor eine Entscheidung getroffen wird. Eines stellte Axel Lingner beim Ausschuss klar: Dass die Straße ausgebaut werden soll, kann den Diebzigern so neu nicht sein, wie einige zuletzt gesagt hatten. Denn über den Ausbau war bereits vergangenes Jahr gesprochen worden.

Jörn Wogram warnte die Mitglieder des Ausschusses davor, aus der L 149 eine Rennstrecke zu machen. Ein Punkt, der immer wieder von den Diebzigern angesprochen wird. „Wir als Gemeinderäte haben die Pflicht, uns den Sorgen der Bürger anzunehmen“, sagte Karl Baukuß (CDU). Genau das will die Gemeinde jetzt machen. (mz/sgr)