"Es wird Stau geben" Halbinsel Pouch: Festivalgelände zum Sputnik Springbreak öffnet am Mittwoch

Pouch - Die Megaparty beginnt: Am Mittwoch öffnen 10 Uhr auf der Halbinsel Pouch die Zeltplätze. Das Festivalgelände des 10. Sputnik Spring Break erwartet seine erste Anreisewelle. Das wird die B100 und Autofahrer voraussichtlich wieder vor eine Belastungsprobe stellen.
2016 staute sich zur Zeltplatzöffnung der Verkehr teils bis Bitterfeld. Denn viele Musikfreunde reisten bei schönem Wetter so früh wie möglich an.
„Wir versuchen, den Verkehr so schnell wie möglich von der B100 herunterzubekommen“
Um ein Stauchaos zu vermeiden, wird die Polizei die Anreisewelle im Blick haben und eingreifen. Der Bitterfeld-Wolfener Kommissariatsleiter Peter Ziehm erklärt, dass die Beamten wie im Vorjahr an der Einfahrt zur Halbinsel Pouch den Verkehr regeln werden: „Wir versuchen, den Verkehr so schnell wie möglich von der B100 herunterzubekommen.“
Dafür sollen die Flächen am Eingang zur Halbinsel genutzt werden. Trotz der Bemühungen rechnet die Polizei mit Autoschlangen bei der Anreise: „Stau wird es geben“, sagt Ziehm.
Wann es zu Stoßzeiten kommt, ist für die Polizei aber schwer vorhersehbar: „Wir haben kein Gefühl, wie die Leute anreisen werden.“ Dabei dürfte erfahrungsgemäß das Wetter eine große Rolle spielen. Am Dienstag rechnete die Polizei damit, dass die meisten Besucher am Donnerstag und Freitag anreisen werden.
Polizei hat Engstellen beim Verkehrsfluss im Blick
Die Ordnungshüter kümmern sich neben der Einfahrt zur Halbinsel Pouch auch um andere neuralgische Punkte entlang der B100. Dazu zählt die Baustelle in Pouch. Dort kann der Verkehr nur einspurig fließen, eine Ampel regelt den Verkehr. Laut Revierleiter Ziehm war es unmöglich, die Baustelle bis zum Festival verschwinden zu lassen.
„Mit der Baustelle werden wir leben müssen.“ Wird die Ampel in Pouch also noch mehr als sonst zur Staufalle? Womöglich greift die Polizei regulierend ein. Ziehm empfiehlt den Festivalbesuchern jedenfalls, über die Autobahn 9 und Bitterfeld anzureisen.
Auch der B100-Abzweig Richtung Friedersdorf und Muldenstein steht auf der Beobachtungsliste der Polizei. Das mögliche Szenario: Aus Richtung Muldenstein kommende Linksabbieger gelangen in Größenordnungen nicht auf die B100 – wegen des dortigen Staus. In diesem Fall dürfte auch hier die Polizei regulieren. (mz)