CFC Germania 03 gegen TSV Mosigkau CFC Germania 03 gegen TSV Mosigkau: Köthen sündigt vor dem Tor aber gewinnt

Köthen - Kann etwas Sünde sein, wenn am Ende doch alles gut geht? Jens Pabst war am Sonnabend zwiegespalten. Der Trainer des CFC Germania 03 freute sich über den 2:0-Sieg seiner Mannschaft gegen den TSV Mosigkau. „Ich kann eigentlich nur eines kritisieren“, sagte der CFC-Trainer, „die Chancenverwertung. Ich hoffe, die Spieler haben sich die Tore alle für die Zukunft aufgehoben.“
Pabst konnte die Sünder genau benennen: „Markus Jahnke und Florian Hoffmann müssen in der ersten Halbzeit treffen.“ In der zweiten Halbzeit waren es die gleichen Sünder, da hätte Jahnke zweimal einnetzen müssen, Hoffmann einmal. Und dann versündigte sich auch noch Philipp Finze. „Wirklich riesen Möglichkeiten waren das“, sagte Pabst und schüttelte den Kopf. Lachen konnte er trotzdem, denn zweimal landete der Ball ja dann doch noch im Tor. Markus Jahnke hatte die Gastgeber in der 22. Minute mit 1:0 in Führung gebracht. Lucas Ochmann hatte Konstantin Finze freigespielt, der Kapitän flankte präzise auf Jahnke. Kurz vor dem 1:0 hatte der TSV Mosigkau die einzige nennenswerte Chance im Spiel. „Da hat Fritze (Christian Schulze, Anm. d. Red.) sehr stark gehalten“, sagte Pabst.
Davor und danach nur Köthen. Kurz nach der Pause machte dann Thomas Mann alles klar. Nach seiner abgesessenen Gelbsperre strahlte der Hüne wieder Torgefahr bei Standardsituationen aus. In der 51. Minute köpfte er einen Freistoß zum 2:0 ins Tor.
Pabst freute sich, dass seine Mannschaft nach der bitteren 0:2-Pleite gegen Friedersdorf in der Vorwoche wieder in die Spur gefunden hat. „Wir haben eine Reaktion gezeigt, das war wichtig“, sagte der CFC-Trainer. Trotz der zahlreichen Sünden. (mz)