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Landtagsabgeordneter unter Druck Er wollte Westkontakte melden - weitere Details aus Stasi-Akten belasten Linken-Politiker Henke
Sachsen-Anhalts Linken-Vorsitzende äußern Zweifel, ob ihr Parteifreund Guido Henke wirklich MfS-Mitarbeiter war. Dokumente sprechen eine deutliche Sprache.
Aktualisiert: 19.09.2023, 09:13

Magdeburg/MZ - Aussagen aus der Linkspartei zur Stasi-Vergangenheit ihres Abgeordneten Guido Henke haben für Widerspruch der SED-Aufarbeitungsbeauftragten Birgit Neumann-Becker gesorgt. Die Linken-Landesvorsitzenden Janina Böttger und Hendrik Lange hatten ihren Parteifreund in der vergangenen Woche gegen Rücktrittsforderungen verteidigt und sprachen dabei von einer „angeblichen“ Stasi-Vergangenheit. Allerdings lassen Akten keinen Zweifel an Henkes Verpflichtung als hauptamtlicher Mitarbeiter - und verraten weitere Details.