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  7. E-Akte und Digitalisierung der Justiz: Rückstand in Sachsen-Anhalt

Anwalt-Mails werden ausgedruckt Sachsen-Anhalt scheitert an der E-Akte

„Versagen der politischen Spitze“: Richter rügen Rückstand bei Digitalisierung. Warum das Land aber nun eine wichtige Frist zu reißen droht.

Von Hagen Eichler Aktualisiert: 28.01.2025, 10:32
Muss einräumen, dass Sachsen-Anhalt die Digitalisierung der Justiz nicht wie geplant hinbekommt: Justizministerin Franziska Weidinger (CDU)
Muss einräumen, dass Sachsen-Anhalt die Digitalisierung der Justiz nicht wie geplant hinbekommt: Justizministerin Franziska Weidinger (CDU) (Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa)

Magdeburg/MZ. - Gerichte in Sachsen-Anhalt werden auch im kommenden Jahr mit Akten aus Papier arbeiten. Damit verstößt Sachsen-Anhalt gegen die Pflicht zur Einführung der elektronischen Akte, die bundesweit ab 2026 gilt. Justizministerin Franziska Weidinger (CDU) bestätigte der MZ, es sei derzeit „schwer vorstellbar“, dass bis 2026 alle Gerichte im Land vollständig elektronisch arbeiten werden.