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Colbitz-Letzlinger Heide in der NS-Zeit Vor die Büchse getrieben

Staatsjagdrevier und Schießplatz: Konrad Breitenborn dokumentiert die Nutzung der Colbitz-Letzlinger Heide in der Zeit des Nationalsozialismus.

Von Kai Agthe 03.08.2023, 17:29
Reichsjägermeister Hermann Göring (links), hier bei einer Wildschweinjagd  im Jahr 1934, kam nur einmal ins Letzlinger Jagdrevier.
Reichsjägermeister Hermann Göring (links), hier bei einer Wildschweinjagd im Jahr 1934, kam nur einmal ins Letzlinger Jagdrevier. (Foto: Verlag Janos Stekovics)

Halle/MZ - Kommt ein Jäger nach dem Erlegen eines Wildschweins in die Kneipe und grüßt die Gäste mit den Worten: „Heil Hitler, die Sau ist tot.“ So lautete ein Witz, der in den Jahren des Nationalsozialismus kursierte. Der bezieht aus der Verbindung von Deutschem Gruß und dem Hinweis, dass ein Schwarzkittel zur Strecke gebracht wurde, seine subversive Zweitbedeutung, demnach auch der Führer tot sein könnte.