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Drohbriefe Drohbriefe: Neue Ermittlungen gegen Ulrich Marseille

Von Andreas Lohmann 03.07.2002, 19:14
Der Klinikbetreiber Marseille will seine Rehabilitationskliniken nun doch nicht im Paket veräußern. Stattdessen werden die Standorte saniert und dann in Teilpaketen verkauft. (Archivfoto: dpa)
Der Klinikbetreiber Marseille will seine Rehabilitationskliniken nun doch nicht im Paket veräußern. Stattdessen werden die Standorte saniert und dann in Teilpaketen verkauft. (Archivfoto: dpa) dpa

Halle/MZ. - Der Zeuge hatte wenige Tage bevor er im Verfahrenvor dem Oberlandesgericht aussagen sollte,einen Brief mit dubiosen Drohungen erhalten.Das Schreiben war vor Gericht verlesen worden.Nachdem der Prozess beendet war, wurde vonder Staatsanwalt ein erstes Ermittlungsverfahrenwegen des Drohbriefes gegen Marseille eingeleitet,das aber kein Ergebnis gebracht hatte, wiees vor mehr als einem Jahr hieß.

Gestern bestätigte Staatsanwalt Klaus Wiechmanneinen Bericht der Hamburger IllustriertenMax, nach dem Generalstaatsanwalt Jürgen Konradangewiesen habe, die Ermittlungen erneut aufzunehmen.Die Münchener Anwälte der GWG, Peter Gauweilerund Rüdiger Bub, hätten zuvor bei Konrad Beschwerdegegen die Einstellung der Ermittlungen eingelegt.Marseille bestritt bislang stets, etwas mitdem Drohbrief zu tun zu haben.