Zur Person Burkhard Lischka Burkhard Lischka: Sachsen-Anhalts SPD-Chef ist Notar und Ex-Grüner

Mit zwei Prädikatsexamen gehört Burkhard Lischka zu Deutschlands Top-Juristen. Das Ziel, einmal im Bundestag zu sitzen, hat der gebürtige Sauerländer schon früh, wie Wegbegleiter berichten.
Nach Anfangsjahren bei den Grünen wechselt er 1989 zur SPD. Für eine Stelle als Notar zieht er nach Sachsen-Anhalt, bald macht er hier auch Politik. 2004 wird er erstmals in den Magdeburger Stadtrat gewählt.
2006 holt Jens Bullerjahn, damals der starke Mann der Landes-SPD, Lischka als Staatssekretär in die Landesregierung. Drei Jahre später gelingt Lischka über die SPD-Landesliste der Sprung in den Bundestag, ebenso wie 2013.
Der 51-Jährige ist Innenpolitischer Sprecher seiner Fraktion. Der CDU-Innenpolitiker Wolfgang Bosbach lobt Lischkas für Wissen, Erfahrung und prägnante Redebeiträge. „Schläge unter die Gürtellinie gehören nicht zu seinem Repertoire.“ Lischka ist verheiratet und hat zwei Kinder. (hei/mz)