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Vorhaben in Naumburg Vorhaben in Naumburg: Utaschule bald in neuem Glanz

Von Harald Boltze 19.06.2018, 07:14
Naumburger Utaschule
Naumburger Utaschule Biel

Naumburg - Im Naumburger Bauamt, aber auch an Schulen, Plätzen und Straßen wird derzeit fleißig gearbeitet. Städtische Projekte werden geplant, begonnen oder fertiggestellt. Gegenüber Tageblatt/MZ nahm Oberbürgermeister Bernward Küper zu diversen Vorhaben Stellung.

Utaschule:

Zwei sehr gute und eine weniger gute Nachricht gibt es zur Sanierung der Grundschule in der Schönburger Straße. So sollen die Arbeiten in den Schulräumen schon bald planmäßig abgeschlossen werden, so dass der Umzug in den Ferien und damit Unterricht ab August erfolgen kann. Dabei wird man den Kostenrahmen von 1,187 Millionen Euro (einhundertprozentig durchs Land gefördert) einhalten. Erfreulich auch, dass die Stadt zusätzliche 200 000 Euro locker gemacht hat, um neben dem Ausbau des Dachgeschosses und dem Einbau eines Aufzuges eine umfassende Renovierung der Klassenräume und Flure inklusive Wände, Decken, Türen und Fußböden durchzuführen. Auch das Mädchen-WC wurde erneuert. Eine Verzögerung ergibt sich indes bei der Schaffung der neuen Horträume. Durch Probleme einer Trockenbaufirma wird die Nutzung während der Sommerferien noch nicht möglich sein, heißt es. Ebenfalls gearbeitet wird in der Salztorschule: Dort soll Ende Juli der Einbau neuer Brandschutztüren und einer Hausalarmanlage beendet sein. Noch in Planung ist hingegen eine neue Fluchttreppe für die Georgenschule. Sie soll noch in 2018 kommen.

Schützenhaus/„Drei Schwanen“:

Noch befinden sich beide Objekte im Dornröschenschlaf. In dem bis Herbst laufenden Bieterverfahren hätten sich aber bereits, so Küper, ernsthafte Interessenten für den Kauf und die Sanierung der beiden Groß-Objekte gemeldet.

Neubau Sekundarschule:

Auch wenn dies ein Vorhaben des Landkreises ist, sitzt die Stadt mit im Boot. Denn nach dem Wegfall des geplanten Standortes am Bulabana wird nach einem neuen Bauplatz gesucht. Mit der Möglichkeit Broche-Straße, neben der Kreisverwaltung, „könnten wir leben“, meinte Küper. Man wäre bereit, dazu städtische Grundstücke zu verkaufen. In der noch laufenden Diskussion sei auch der derzeitige Standort der Skaterbahn am Steinkreuzweg, neben dem neuen Friedhof. Die Skaterbahn würde dann verlegt werden, so Küper.

Citykaufhaus/Theater-Umbau:

Nichts Neues von diesen beiden Dauerbrenner-Themen. Der Umzug der Erwachsen- und Kinderbibliothek in die Salzstraße werde gerade vorbereitet und soll planmäßig im Dezember erfolgen. Für die Theater-Sanierung wird momentan eine Machbarkeitsstudie erarbeitet, die im September vorliegen und zeigen soll, ob das Projekt realistisch ist.

Bahnhof Bad Kösen:

Die Sanierung des Gebäudes sowie die Umgestaltung der Außenanlagen geht so langsam auf die Zielgerade. Nach der überraschenden Entdeckung, dass der Bahnhof zu zwei Dritteln unterkellert ist, plant man den Abschluss der Hochbauarbeiten nun für August. Es schließt sich noch der Tiefbau an, und im November/Dezember soll das 1,3-Millionen-Euro-Projekt abgeschlossen sein. Dann soll auch die Tourist-Info einziehen. Ein Betreiber für das geplante Bistro im Bahnhofsgebäude soll nun gesucht werden, heißt es.

Wird das ehemalige Naumburger Gasthaus „Zu den drei Schwanen“ aus dem Dornröschenschlaf geholt? Laut Rathausspitze gibt es Interessenten.
Wird das ehemalige Naumburger Gasthaus „Zu den drei Schwanen“ aus dem Dornröschenschlaf geholt? Laut Rathausspitze gibt es Interessenten.
T. Biel