Volleyball Volleyball: Titel werden verteidigt
weissenfels/MZ/MV - Die Frauen von Chemie Zeitz und die Männer des Gastgebers SV Rot-Weiß Weißenfels haben auch in diesem Jahr beim 33. Rot-Weiß-Cup ihre Titel verteidigt. Bei dem traditionellen Volleyballturnier trafen sich insgesamt zwölf Mannschaften aus Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen. „Leider hatten wir im Vorfeld mit diversen Absagen zu kämpfen. Besonders schmerzten die von den Sportfreunden aus dem hessischen Offenbach und dem niedersächsischen Lachendorf“, sagte Susan Wilop, die zusammen mit Heiko Apel und Jörg Wurche für die Organisation zuständig war.
Dennoch boten die fünf Frauen- und sieben Männermannschaften ansehnlichen und spannenden Sport in der Weißenfelser Stadthalle. Während bei den Frauen zwei Sätze bis jeweils 20 Punkte gespielt wurden, ging es bei den Männern aufgrund der größeren Teilnehmeranzahl nur über die Zeit. So wurden hier ebenfalls zwei Sätze gespielt, aber jeweils nur über zwölf Minuten.
Bei den Damen gingen zunächst die Titelverteidigerinnen aus Zeitz zusammen mit der ersten Mannschaft des Gastgebers. Beide gewannen ihre Auftaktspiele souverän. Aber auch die zweite Vertretung der Neustädterinnen stand dem in nichts nach, so dass aus dem Zwei- schnell ein Dreikampf wurde. Richtig spannend wurde dann das frühe Aufeinandertreffen der Zeitzerinnen mit Rot-Weiß I, welches die Elsterstädterinnen nach einen großen Kampf knapp gewinnen konnten. Als dann die Weißenfelser Erste im Vereinsduell auch gegen die eigene Zweite knapp verlor, war es wieder nur ein Zweikampf. Diesen entschied Zeitz mit einem Sieg für sich und konnte den Turnierpokal erneut hochheben.
Bei den Männern fand das Turnier erstmals nur mit sieben Teams statt, nachdem es in der Vergangenheit immer acht oder zehn Mannschaften waren. Da für die kurzfristigen Absagen kein Ersatz mehr gefunden werden konnte, gab es eine Premiere, denn auch dieses Turnier wurde im Modus Jeder-gegen-Jeden ausgespielt. Dadurch aber kamen die Teilnehmer kaum zur Ruhe, mussten entweder spielen oder andere Begegnungen als Schiedsrichter leiten. Bereits in den ersten Spielen kristallisierte sich heraus, dass der Titel zwischen der Rot-Weiß-Ersten, Krumme Hufe Naumburg und der VSG Kugelberg Weißenfels vergeben wird. Rot-Weiß gewann alles, Naumburg hatte bei Platz zwei nach einem Unentschieden gegen die VSG aufgrund der sogenannten kleinen Punkte die Nase vorn.
Natürlich ließ auch das Gesellige vor und nach dem Turnier nicht zu wünschen übrig. So reisten die Mannschaften aus Sachsenbrunn und Dresden bereits am Freitag an. Zusammen mit den Volleyballern des Gastgebers und denen der VSG Kugelberg Weißenfels traf man sich vorab zu einem Grillabend, den vor allem die Spieler aus der sächsischen Landeshauptstadt genießen. „Die gibt es eigentlich gar nicht mehr so als Wettkampf-Mannschaft. Aber wenn Rot-Weiß-Cup angesagt ist, treffen die sich einmal im Jahr, um gemeinsam nach Weißenfels zu fahren und Volleyball zu spielen“, erzählte Wilop.