1. MZ.de
  2. >
  3. Mitteldeutschland
  4. >
  5. Burgenlandkreis
  6. >
  7. Volleyball : Volleyball : Rot-Weiß Weißenfels siegt auf unterem Niveau

Volleyball  Volleyball : Rot-Weiß Weißenfels siegt auf unterem Niveau

20.02.2013, 18:30
Der Weißenfelser Hendrik Hübler (links) blockt einen Angriff des PSV Halle.
Der Weißenfelser Hendrik Hübler (links) blockt einen Angriff des PSV Halle. BLEY Lizenz

Weissenfels/MZ/ST - Mit dem siebenten Heimsieg im achten Spiel festigten die Rot-Weißen trotz des Satzverlustes ihren zweiten Platz, da der Verfolger, der Burger VC , bei der Zweitvertretung vom VC Bitterfeld-Wolfen mit 2:3 verlor.

Gegen die unkonventionelle, fast schon lustlos wirkende Spielweise der Gäste erlaubten sich die „Devils“ zu viele Unkonzentriertheiten und Fehler. „Wir haben es einfach nicht geschafft, unser System konsequent umzusetzen. Wir haben uns dem schwachen Niveau des PSV angepasst“, bemängelte Teammanager Rolf Beyer.

Trotzdem gelang es Weißenfels in den ersten beiden Sätzen, eine beruhigende Führungen zu erzielen. Evgeni Leis und Thomas Reise waren hier verlässliche Punktelieferanten im Außenangriff. Aber auch im Blockspiel um die Mittelmänner Matthias Köthe, Sergej Rösner und Chris Beyer passte vieles zusammen. Zu durchschaubar war die Hallenser Taktik zu diesem Zeitpunkt. Schlussendlich gingen die ersten beiden Durchgänge mit 25:17 und 25:13 an die Gastgeber.

Beim Heimspiel gegen den PSV Halle setzte der SV Rot-Weiß Weißenfels folgende Spieler ein: Chris Beyer, Hendrik Hübler, Evgeni Leis, Sergej Rösner, Nils Opitz, Robert Lawrenz, Raik Kurzweil, Steffen Panzner, Matthias Köthe, Thomas Reise, Marcel Auerbach, Franz Kotschote

Das vermeintlich leichte Spiel, was es bis dahin war, sollte sich jedoch nicht so fortsetzen. Bedingt durch einige Wechsel - unter anderem kamen Raik Kurzweil im Zuspiel und Franz Kotschote im Außenangriff zum Einsatz - riss der Faden. Viele leichtfertige Fehler im Angriff, fehlende Konzentration und Ungenauigkeiten im Aufbau brachten den PSV Mitte des dritten Durchgangs mit 20:15 in Front. Nachdem Robert Lawrenz wieder als Zuspieler agierte und Hendrik Hübler den glücklosen Kotschote ersetzte, lief es wieder besser. Beim 22:22 war der Ausgleich geschafft. Doch wieder brachten vermeidbare Patzer die Gegner in Vorteil, die mit 25:22 zum 1:2 verkürzten.

Im vierten Abschnitt begannen die Beyer-Schützlinge wieder mit der Stammformation. Es gab druckvollere Aktionen. Vor allem die guten Aufschläge der Weißenfelser machten den Hallensern zu schaffen. Am Ende hieß es 25:20 für die „Devils“, womit der 3:1-Sieg feststand. „Ich bin von der Leistung der Akteure aus der zweiten Reihe, welche heute die Möglichkeit hatten, sich zu präsentieren, ein wenig enttäuscht. Sie haben ihre Chance leider nicht genutzt“, meinte Spielertrainer Chris Beyer anschließend.