Biss bei Fotoshooting Raubtierkäfig bleibt nach Leoparden-Attacke künftig für Dritte tabu

Grosswangen/MZ/ag - Nach dem Angriff eines Leoparden, bei dem am Dienstag in Großwangen eine Frau verletzt worden ist, strebt der Burgenlandkreis kurzfristig eine sicherheitsrechtliche Verfügung gegen die Tierhalterin an. Diese betreibt in Großwangen eine private Station für frühere Show- und Zootiere. Mit der Verfügung soll das Betreten des Käfigs für unbefugte Dritte künftig untersagt werden. Hierzu werde das Landratsamt eine Verfügung entwerfen sowie die zuständige Verbandsgemeinde Unstruttal fachaufsichtlich beraten und anweisen, diese zeitnah zu erlassen, informierte ein Kreissprecher.
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Zur Verletzung der Frau kam es laut der Kreisverwaltung nach bisherigen Erkenntnissen, da sich diese in dem Käfig selbst aufgehalten hatte.