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An der langen Leine Kaum Regeln für die Haltung exotischer Tiere in Sachsen-Anhalt

Ob Raubkatze oder Python: In Sachsen-Anhalt ist die Haltung kaum reglementiert. Daran gibt es nun Kritik.

Von Max Hunger Aktualisiert: 25.08.2021, 20:53
In Großwangen hält eine Frau auf einem Gnadenhof unter anderem zwei Leoparden.
In Großwangen hält eine Frau auf einem Gnadenhof unter anderem zwei Leoparden. (Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild)

Grosswangen/MZ - Nach der Attacke eines Leoparden auf eine Frau in Großwangen (Burgenlandkreis) üben Politiker und Tierschützer Kritik an den Haltungsbedingungen für exotische Wildtiere. In Sachsen-Anhalt fehlten wirksame Regelungen, die den sicheren und tierschutzgerechten Umgang mit Exoten sicherstellen, sagte Rüdiger Erben, innenpolitischer Sprecher der SPD. „In Sachsen-Anhalt ist jeder Hund registriert, aber wir wissen nicht, wer zu Hause einen Leoparden oder eine Schlange hält“, so Erben.