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Klimawandel Immer weniger Vögel zieht es in den Süden

Die diesjährige Wintervogel-Zählung im Burgenlandkreis ist beendet und die Sichtungen fallen geringer aus als 2021. Welche Erkenntnisse der hiesige Nabu-Chef daraus zieht.

Von Martin Walter 26.01.2022, 10:22
Vielerorts stellen Menschen den Vögeln Futter bereit. Dieses Paradies für Kohlmeisen befindet sich beispielsweise am Ortseingang von Ossig.
Vielerorts stellen Menschen den Vögeln Futter bereit. Dieses Paradies für Kohlmeisen befindet sich beispielsweise am Ortseingang von Ossig. Foto: René Weimer

Hohenmölsen/MZ - Warum in die Ferne schweifen, wenn es auch im Burgenlandkreis im Winter einigermaßen warm und genügend Futter zu finden ist? Das denken sich wohl immer mehr Zugvögel, schlussfolgert Andreas Meißner, Vorsitzender des Regionalverbands Saale-Elster des Naturschutzbunds Deutschland (Nabu) aus der diesjährigen Wintervogelzählung. Die Erfassung, an der sich auch Laien beteiligen können, führt der Nabu alljährlich seit 2011 durch. Die Teilnehmer sollen dabei alle Vogelarten sowie deren Zahl notieren, die sie innerhalb einer Stunde gesichtet haben - ob im Garten oder in der Natur spielt dabei keine Rolle - und anschließend an den Nabu melden.