Hohenmölsen will Zentrum aufwerten Hohenmölsen will Zentrum aufwerten: Diese Maßnahmen sind geplant

Hohenmölsen - Für die weitere Sanierung und Aufwertung der Innenstadt sollen in Hohenmölsen bis zum Jahr 2022 rund 194.000 Euro investiert werden. Entsprechende Pläne stellte die Verwaltung jüngst im Bauausschuss und im Haupt- und Finanzausschuss vor. Der Stadtrat soll am 18. Juni den Beschluss verabschieden, dass sich die Stadt zu Ordnungs- und Baumaßnahmen verpflichtet, die zur Erreichung der städtebaulichen Ziele notwendig sind. Dies ist notwendig, um Städtebaufördermittel zu bekommen und eine Rückzahlung der Gelder zu vermeiden. Die Mitglieder der Ausschüsse gaben jeweils einstimmig eine Empfehlung für das Vorhaben ab.
Neue Bänke kommen
Insgesamt will sich die Stadt zu sieben Maßnahmen verpflichten, die bis 2022 umgesetzt werden sollen. Dazu gehört, dass ein verfallenes Gebäude in der Marienstraße zwangsversteigert werden soll, ein anderes An der Pforte soll freigelegt werden. Weitere Immobilien muss die Stadt dagegen neu sichern. Des Weiteren will die Verwaltung 30.000 Euro in neues Stadtmobiliar investieren. Hierbei handelt es sich um Bänke, die die Stadt in Abstimmung mit dem Senioren- und Behindertenbeirat und dem Teilhabemanagement im und um das Zentrum herum aufstellen will.
Hohenmölsens Bürgermeister Andy Haugk (parteilos) unterstrich jüngst im Haupt- und Finanzausschuss, wie wichtig diese Maßnahme in Hinblick auf Barrierefreiheit ist. „Der Weg zum Markt kann eine richtige Hürde sein.“ Ältere sowie Menschen mit Behinderungen sollen mehr Ruhepunkte und Möglichkeiten zum Verschnaufen bekommen, wenn sie etwa den Weg vom Norden der Stadt in die Innenstadt auf sich nehmen, der berghoch verläuft.
Ebenes Pflaster gesucht
Um den Abbau von Barrieren geht es auch bei einem anderen Projekt, das die Verwaltung anpacken will. Das historische Kopfsteinpflaster auf dem Markt soll ebener gemacht werden, um Menschen mit Rollatoren, Rollstühlen und sonstigen Gehhilfen das Überqueren zu erleichtern. Eine Musterfläche gibt es bereits. Das Ergebnis sei jedoch nicht zufriedenstellend gewesen. Man suche - so die Stadtverwaltung - weiter nach einer passenden Technologie für einen neuen Untergrund. (mz)