1. FC Weißenfels Fußball-Landesliga: 1. FC Weißenfels erzielt mit 1:1 gegen MSV Eisleben zweites Unentschieden in Folge

Eisleben/Weißenfels - Beim Fußball-Landesligisten 1. FC Weißenfels gibt es keinen Grund zur Panik auf der Titanic. „Wir machen uns keine Sorgen und es gibt keinen Grund, etwas schlechtzureden. Wir sind weiter ungeschlagen, das ist viel Wert“, sagte der sportliche Leiter des Clubs, René Milbrath, nachdem der FC an diesem Sonnabend zum zweiten Mal in Folge nicht über ein Unentschieden hinauskam. Nach schwacher erster Halbzeit musste sich das Team von Trainer Maik Zimmermann beim MSV Eisleben mit einem 1:1 begnügen. „Sicher haben wir wieder zwei Punkte unnötig hergeschenkt, aber die Welt geht davon nicht unter“, so Milbrath.
Dennoch konnten er und Trainer Maik Zimmermann nicht zufrieden sein mit dem, was die Club-Elf in den ersten 45 Minuten fabrizierte. „Die Eislebener haben uns die ersten 20 Minuten mit ihrer Robustheit und Aggressivität beeindruckt“, schilderte Zimmermann. Folgerichtig fiel nach zehn Minuten das 1:0 für die Gastgeber, nachdem Tobias Bettermann beim Passversuch wegrutschte und so das erste Tor des Tages unglücklich einleitete.
Erst nach einer halben Stunde fanden die Gäste besser ins Spiel, nahmen die Zweikämpfe an, erhöhten das Tempo und kamen zu ersten Abschlüssen. „In der zweiten Halbzeit war es dann ein Spiel auf ein Tor. Das hat die Mannschaft richtig gut gemacht“, sagte Zimmermann. Folglich kam der Club durch Phillip Kopp in der 72. Minute zum Ausgleich. Danach drückten die Weißenfelser weiter, das erlösende 2:1 wollte aber nicht fallen, trotz guter Chancen.
So musste der 1. FC Weißenfels letztlich in der Tabelle weiter Federn lassen. Spitzenreiter Eintracht Elster holte beim 2:1 gegen Farnstädt den neunten Sieg in Folge und liegt nun, wenn auch mit einem Spiel mehr auf dem Konto, sieben Zähler vor dem FC. „Da ist noch nichts vorentschieden, es ist ja erstmal ein Viertel der Saison gespielt“, meinte Milbrath. Zudem wolle der FC zuallererst auf sich schauen und nicht auf die direkte Konkurrenz.
Und in den kommenden Wochen hat es der FC Weißenfels sowieso selbst in der Hand, denn es warten in den nächsten beiden Partien der Tabellendritte Thalheim und Spitzenreiter Elster auf den Zweiten aus der Saalestadt. „Unser Ziel wird es sein, ab der ersten Minuten diese Präsenz von der zweiten Hälfte in Eisleben auszustrahlen. Das wird auch nötig sein, um gegen Thalheim und Elster bestehen zu können“, erklärte Zimmermann.
(mz)