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Fußball-Landesklasse Fußball-Landesklasse: Im Derby gibt es keine Geheimnisse

Von carsten roloff 27.11.2015, 21:42
Ein Fußballer führt das Spielgerät eng am Fuß.
Ein Fußballer führt das Spielgerät eng am Fuß. dpa/Symbol Lizenz

nessa - In der Landesklasse- Staffel 6 steht für die Fußball-Fans aus der Weißenfelser Region am Samstag, 14 Uhr, das Derby zwischen dem VfB Nessa und der Landesliga-Reserve des SV Blau-Weiß Zorbau im Fokus. Die Gastgeber wollen, nachdem sie ihre Negativserie mit sechs Spielen ohne Sieg am vergangenen Samstag mit dem 1:0-Erfolg gegen Herrengosserstedt beendeten, nachlegen. „Aus den beiden Derbys gegen Zorbau und Großgrimma wollen wir mindestens vier Punkte holen, um in Ruhe überwintern zu können“, gibt Nessas Mittelfeldspieler Kevin Oswald die Richtung vor.

Neuling fünf Spiele ungeschlagen

Obwohl die Zorbauer erst im Sommer aufgestiegen sind, gibt es zwischen den beiden Rivalen keine Geheimnisse. „Wir kennen uns praktisch in- und auswendig“, sagte VfB-Trainer Karsten Becker, der auf Jörg Ritter und auf Oliver Kuhnt verzichten muss. Da zeitgleich zum Derby auch die erste Mannschaft der Zorbauer im Einsatz ist, muss der Neuling auf Unterstützung aus dem Landesliga-Kader verzichten. „Auf dem tiefen Geläuf wird es nur über den Kampf gehen. Ich hoffe, dass wir einen Punkt mitnehmen können“, so Trainer Kay Fischer, dessen Team seit fünf Spielen ungeschlagen ist.

Nessas Rivale Großgrimma könnte dem VfB im Kampf um den Klassenerhalt Schützenhilfe leisten. Die Rippachtaler erwarten am Samstag, 14 Uhr, das Schlusslicht BSC Laucha. „Das ist nicht unbedingt unser Lieblingsgegner. Wir haben uns gegen Laucha immer schwer getan“, ist Großgrimmas Trainer Marco Heinrich skeptisch. Die Gastgeber können bis auf den gesperrten Andreas Kühnapfel in Bestbesetzung auflaufen.

Rot-Weiß ist stark gehandicapt

Dagegen muss der SV Rot-Weiß Weißenfels fast mit dem letzten Aufgebot zum Spitzenspiel beim Dritten ESG Halle antreten. „Langsam, aber sicher gehen mir die Spieler aus. Wir sehnen die Winterpause herbei“, meinte der Weißenfelser Coach Henry Bleck, der sich mit seiner Elf der komplizierten Situation stellt. „Wegen unserer dünnen Personaldecke wird uns niemand erlauben, die Tore mit der Hand zu erzielen“, so Bleck. (mz)