Beraterverträge Beraterverträge: Gesellschaft soll Landes-Immobilien verwalten
Magdeburg/MZ/sre. - Die Geschichte um umstrittene Beraterverträge des Landes begann im vergangenen Jahr mit einer Idee. Statt die Immobilien Sachsen-Anhalts wie bisher über die dezentrale Liegenschaftsverwaltung zu managen, schwenkte das Finanzministerium um. Eine eigene Gesellschaft sollte diese Aufgaben übernehmen, um damit letztlich Kosten zu sparen. So entstand zum 1. Januar 2004 die Limsa: die Liegenschafts- und Immobiliengesellschaft Sachsen-Anhalt. Sie verwaltet eine Gesamtfläche von 2900 Hektar mit 3300 Liegenschaften und etwa 3400 Gebäuden.
Der Aufbau der Limsa, so das Ministerium, ist ein gewaltiges Projekt. In diesem Jahr soll der Wert aller Immobilien ermittelt werden, damit er ab 2005 in den Landeshaushalt einfließen kann. Wegen der zahlreichen Hürden, die zu nehmen sind, entschloss sich das Finanzministerium, externen Sachverstand in Anspruch zu nehmen. Ein erster Vertrag des Ministeriums wurde mit der Firma Taeger & Partner abgeschlossen. Dabei ging es um die Definition des Leistungsspektrums der Limsa und die Projektorganisation. Mit Hilfe der sich anschließenden Beratung sollen schließlich ein Finanz- und Rechnungswesen sowie eine leistungsfähige Immobilienvermarktung aufgebaut werden.