Badeunfall Badeunfall: Thüringer Rentnerin stirbt bei Badeunfall
Malchow/Neubrandenburg/dpa - Eine Rentnerin aus Thüringen ist nach einem Badeunfall in Malchow in Mecklenburg-Vorpommern gestorben. Sie hatte am Sonntagabend bei brütender Hitze beim Baden das Bewusstsein verloren, wie eine Polizeisprecherin am Montag in Neubrandenburg sagte. Die 77-Jährige aus Erfurt war noch wiederbelebt worden, starb aber später in einem Krankenhaus in Plau.
Die Urlauberin war mit einem Kind am Strandbad in Malchow. Das Mädchen verließ das Wasser, Badegäste sahen die Frau wenig später leblos im flachen Wasser treiben. Zwei Ersthelfer, die im Urlaub waren, konnten die Frau mit Hilfe eines Notarztes wiederbeleben. Ihr Zustand blieb aber kritisch. Die genaue Todesursache ist laut Polizei unklar, es würden aber gesundheitliche Probleme vermutet.
Damit sind im Juli bereits 13 Menschen in Mecklenburg-Vorpommern bei Bade- und Bootsunfällen ums Leben gekommen, darunter drei Kinder. Ein Teil der Unfälle geht auf Herz-Kreislauf-Probleme der zumeist älteren Verunglückten zurück. In Thüringen war vor gut einer Woche ein 37 Jahre alter Familienvater bei einem Badeunfall am Stausee Hohenfelden (Kreis Weimarer Land) ums Leben gekommen.