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Annelene und Ernst von Schönfeldt Annelene und Ernst von Schönfeldt: Die "Große" vom Sperlingshof

04.07.2013, 09:58
Dass die niedlichen Ponys auch schon mal ganz schön stur sein können (etwa beim Fotografiert-Werden), sieht man ihnen nicht ohne Weiteres an. Dabei hätten sie allen Grund zur Dankbarkeit: Ernst und Annelene von Schönfeldt haben die Tiere vor dem Abdecker gerettet. Nun haben sie auf dem Sperlingshof ein Paradies gefunden - zur Freude auch der von Schönfeldt’schen Enkelkinder.
Dass die niedlichen Ponys auch schon mal ganz schön stur sein können (etwa beim Fotografiert-Werden), sieht man ihnen nicht ohne Weiteres an. Dabei hätten sie allen Grund zur Dankbarkeit: Ernst und Annelene von Schönfeldt haben die Tiere vor dem Abdecker gerettet. Nun haben sie auf dem Sperlingshof ein Paradies gefunden - zur Freude auch der von Schönfeldt’schen Enkelkinder. Andreas Stedtler Lizenz

Ermsleben/MZ - Im Sperlingshof warteten viel Arbeit, Kreditschulden bei der Bank, ländliche Abgeschiedenheit statt urbaner Kultur. Trotzdem haben es Annelene und Ernst von Schönfeldt gewagt und das Gehöft im Harzort Ermsleben zurückerworben – den Ort der Kindheit Annelene von Schönfeldts‘. „Das war kein plötzlicher Entschluss“, sagt Ernst von Schönfeldt. Verständlich, denn immerhin gaben sie ihr altes Leben in Bremen auf und hatten sich nun um ein zuletzt von der LPG genutztes Gehöft zu kümmern.

Eigentlich wollte das Ehepaar 1990, nachdem es nach der Wende endlich möglich war, lediglich Annelenes früheres Zuhause besuchen und schauen, was daraus geworden war. „Was wir da vorfanden, das war im Grunde eine Ruine. Ringsum nur Gerümpel und Gestank“, sagt Ernst von Schönfeldt. Und dennoch, der Empfang in Ermsleben war so warmherzig, dass sich Annelene von Schönfeldt, Ur-Ur-Enkelin des Gründers und Saatgutzüchters Friedrich Sperling, irgendwie wieder daheim fühlte. Und das ist seit 1998, seit die von Schönfeldts nun auf dem Sperlingshof wohnen, so geblieben. „Dass wir wieder hier sein dürfen, betrachten wir als Geschenk“, sagt das Paar.