Tod im Backofen: Tod im Backofen: Tierschutzorganisation weißt auf Gefahr für Vierbeiner im Auto hin

Zeitz - Nach wie vor sterben jedes Jahr Hunde im heißen Auto, das zum Backofen geworden ist. Deshalb setzt die Tierschutzorganisation Tasso auf die Kampagne „Hund im Backofen“. Das Ziel ist, Tierhalter darüber aufzuklären, dass Hunde bei warmen Temperaturen nicht im verschlossenen Auto zurückgelassen werden sollen, während Herrchen oder Frauchen „mal eben schnell“ einkaufen gehen oder sich im Freibad vergnügen.

„Den wenigsten Tierhaltern ist bewusst, dass schon wenige Minuten ab 20 Grad Celsius ausreichen: Das Autoinnere kann sich bei steigenden Temperaturen schnell auf über 50 Grad Celsius aufheizen“, heißt es von Tasso.

In diesem Sommer, der bisher kaum mit Temperaturen über 30 Grad punktete, gab es schon fast ein Dutzend bekanntgewordene Fälle von Hund im Auto, von denen drei für das Tier tödlich endeten. Kein Wunder: Schon nach fünf Minuten sind es im Auto bei Außentemperaturen von 20 bis 24 Grad, nach einer halben Stunde 36, nach einer Stunde sogar 46 Grad.

Setzt man als Außentemperatur 30 Grad an, so ergibt das nach fünf Minuten eine Innentemperatur von 34, nach einer halben Stunde von 46 und nach einer Stunde von 56 Grad. Da helfe es auch nichts, das Fenster einen Spalt offen zu lassen, wie die Tierschützer betonen. „Wenige Minuten reichen dann schon aus, um einen Hund in eine lebensbedrohliche Situation zu bringen.“

››Mehr Informationen gibt es unter Tierschutz/Aufklärungsprojekte auf www.tasso.net (mz)