Stadthalle Weißenfels Stadthalle Weißenfels: Countdown für Eröffnung läuft
Weißenfels/MZ. - Als Sechsjähriger hatte er auf der benachbarten Anlage mit dem Fußballspielen begonnen. Mittlerweile ist Manfred Rauner fünfzig. Und am Donnerstag hatte der Oberbürgermeister in der neuen Stadthalle Weißenfels gute Nachrichten zu verkünden: Der Countdown für die Eröffnung läuft. Am kommenden Freitag, den 14. Juni, wird die Halle ab 16 Uhr nach reichlich anderthalbjähriger Bauzeit feierlich eingeweiht.
Während an den Außenanlagen gearbeitet, Sitzbänke gestrichen und an den Eingangstüren gewerkelt wurde, gab sich Rauner optimistisch, dass sich die Halle und ihr Umfeld in einer Woche empfangsbereit für rund 200 geladene Gäste und interessierte Weißenfelser präsentieren werden. "Leib und Seele sollen sich baden an diesem Tag", wünschte er sich schon mal einen großen Nachmittag, zu dem alle Weißenfelser eingeladen sind.
Und der Weg zur neuen Sport- und Mehrzweckhalle an der Beuditzstraße sollte sich nicht nur wegen Gratis-Wurst und Freigetränk lohnen. Immerhin sind nach mehreren Reden diverser Ehrengäste und der offiziellen Schlüsselübergabe Vorführungen der einheimischen Sportvereine geplant. Fuß- und Volleyballer werden sich da ebenso vor stellen wie Boxer, Judoka oder Badmintonspieler. Am Abend beginnt ein Turnier im Unihockey. "Wir wollen die ganze Breite zeigen und demonstrieren, dass mit der neuen Halle hervorragende Möglichkeiten für den traditionsreichen Weißenfelser Sport geschaffen wurden", so Oberbürgermeister Rauner. Was die künftige Nutzung betrifft, so sei sich die Stadt im Klaren darüber, dass über den Sport hinaus auch andere Höhepunkte organisiert werden müssen. Ehe man große Vorhaben in Angriff nimmt, wolle man zunächst jedoch die "Kinderkrankheiten" des ersten halben Jahres abwarten.
Für die neue Halle, die nach dem Willen des Stadtrates "Stadthalle Weißenfels" heißt, war im November 2000 der erste Spatenstich gesetzt und im März 2001 der Grundstein gelegt worden. Der Bau kostete rund acht Millionen Euro, mehr als zwei Millionen Euro flossen aus dem Sonderförderprogramm "Goldener Plan Ost".