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Springburg und Malstraße machen froh

Von ANGELIKA ANDRÄS 01.06.2009, 18:38

ZEITZ/MZ. - Gut gefüllt war der Park schon am Morgen um 10 Uhr, als das Fest nicht nur mit einem kleinen Programm auf der Bühne, sondern vor allem mit vielen bunten Luftballons eröffnet wurde: Die stiegen in den Himmel und sollten jeder einen Wunsch eines Kinder mitnehmen. Schlossparkleiter Jörg Rössler, der Chef der Zeitzer Unicef-Gruppe Klaus Lorenz und Dagmar Zschiesche, Mitarbeiterin des Schulverwaltungs- und Kulturamtes, als Vertreter der Organisatoren mussten sich dagegen nur noch wünschen, dass die Regenwolken vorbeizogen: Das Fest war optimal vorbereitet und noch während auf der Bühne getanzt und gesungen wurde, schon gut angenommen.

Am MZ-Glücksrad versuchte Florian aus Fellbach sein Glück. Er war, wie viele andere Mädchen und Jungen, eigentlich bei den Großeltern zu Besuch und kam so zu diesem besonderen Fest. Hinter ihm standen die nächsten schon Schlange. Sandra Seibicke, die das ordnungsgemäße Drehen und die Vergabe von Preisen und Trostpreisen "überwachte", hatte alle Hände voll zu tun. Tobias Fest hatte sich auf der Springburg ausgetobt und verkündete: "Ich warte hier, bis Galaktikus kommt." Das Maskottchen der Galaxo-Kindernachrichten der MZ hatte sich natürlich auch im Schlosspark angesagt.

Gleich mehrere Springburgen und das Bungee-Trampolin luden ebenso ein wie ein Rollerparcours und verschiedene Spiele, die vor allem vom Frauen- und Kinderschutzverein angeboten wurden. Während der fünfjährige Kevin Holzhauer seine Runde auf zwei Rädern schon allein drehte, half Ronny Kerlin seinem vierjährigen Sohn Börge noch ein bisschen. Die Familie war aus Leuna gekommen. "Wir sind alte Zeitzer", meinte Kerlin, "und natürlich gern hier. Vor allem, wenn so viel los ist, aber das Schlossparkgelände ist auch ansonsten einfach wunderschön und wird gut gepflegt." Und wem die vielen Blumen, die in voller Blüte standen, noch nicht genügten, der konnte für noch mehr Farbe sorgen: An mehreren Ständen wurde geschminkt, was das Zeug hielt. Der vielleicht am weitesten gereiste junge Gast, Yanic Dorland (5) aus Kehl, wollte allerdings keine Farbe ins Gesicht. Er hatte nur zwei Wünsche: Schnell ein Bild für Oma malen und dann das Feuerwehrauto angucken.