Schwimmen: Schwimmen: «Luthers Hochzeit» im nassen Element

Zeitz/MZ/otz. - .

Da die meisten übernachteten, entstand auf dem Badegelände ein großer Zeltplatz. Nur "Petrus" spielte nicht mit. Freitag bis Sonntag regnete es, und alles war nass. Das störte die Sportler aber nicht beim Grillen und am Spaß in den Mannschaften.

Der Wettkampf war in allen Belangen sehr gut organisiert. Die Zeitnahme erfolgte elektronisch, so dass man mit ein bis zwei Zehntelsekunden schlechteren Zeiten gegenüber der Handstoppung rechnen musste. Gegen die angereisten Sportclubs aus Dresden, Halle und Magdeburg sowie Gastgeber Wittenberg hatten die Zeitzer es besonders schwer, da ihre Trainingsbedingungen wesentlich schlechter sind und in den Clubs schon ausgewählte Sportler trainieren.

Erfolgreich waren die Zeitzer im Brustschwimmen durch Michael Schätzke (Jahrgang 84) und Norbert Teubener (86). Sie siegten mit 1:15-er Zeiten in ihrem Jahrgang. Katja Jelinek musste sich einer Schwimmerin vom SSV Hoyerswerda beugen, wurde Zweite.

Im 100-m-Lagen-Schwimmen holte sich Teubener den dritten und letzten Sieg für Zeitz. Er verbesserte seine bisherige Zeit auf 1:08,89. In der gleichen Disziplin wurden Michaela Dembik (82) und Schätzke Dritte.

Dieser konnte noch einen zweiten Platz im Rückenschwimmen erreichen. Nachdem Teubener im 100-m-Schmetterlings-Schwimmen den dritten Platz belegte, brachte er sich durch einen Frühstart über 100 m Kraul um den sicheren Sieg. Stark verbessert zeigte sich Christopher Andrä (86).

Persönliche Bestzeiten schwammen Sascha Pfannenschmidt (87), André Barth (88) und Julia Seidel (87). Zur Siegerehrung traten auch das Brautpaar und Gefolge darstellende Wittenberger auf und überreichten die Urkunden.