Scheunenbrand Scheunenbrand: Heu in Meineweh brennt erneut

Meineweh/MZ/asm - Am Donnerstagnachmittag um 17 Uhr entflammten erneut Heuballen, die nach dem Brand einer Scheune im Gewerbeareal Meineweh auf eine benachbarte Wiese geräumt worden waren.
In der Nacht zum Dienstag hatte in Meineweh eine Scheune Feuer gefangen, in der sich nach Angaben von René Hensel, Einsatzleiter vor Ort von der Feuerwehr Wethautal, etwa 1?200 Ballen Heu befunden haben. Bei dem Brand wurde das Gebäude komplett zerstört. Das verbrannte Heu vermischte sich mit Bauschutt und Asbestresten und wurde auf die umliegenden Flächen verteilt, um den Brand in Griff zu bekommen. Weil Glutnester nicht auszuschließen sind, kontrolliert die Feuerwehr die verbrannten Ballen.
Der Einsatz der Feuerwehr wurde bereits am Mittwochmorgen um 6 Uhr für beendet erklärt, so Hensel. Jedoch kam es erneut zu einer Entzündung am Nachmittag: „Durch die Hitze ist das obenliegende Stroh abgetrocknet und konnte sich leicht entzünden.“ Mit Ventilatoren wird nun die untere, noch nasse und zudem gepresste Schicht getrocknet. „Damit provozieren wir schnelles Abbrennen“, so Hensel. Damit meint er den Teil des Heus, der neben der Scheune auf einer Wiese liegt, die etwa die Größe eines halben Fußballfeldes hat. Jeweils sechs Einsatzkräfte sind ständig vor Ort und kontrollieren das Feuer. Feuerwehren aus dem Droyßiger-Zeitzer Forst und der VG An der Finne unterstützen die Feuerwehr Wethautal dabei.
Noch ist auch die Entsorgung des verbrannten Heus nicht geklärt. Das Umweltamt muss eine Entscheidung über die Entsorgung des mit Asbest- und Bauschuttresten vermischten Heus noch fällen.
Einsatzleiter Hensel rät den Anwohnern, die Fenster möglichst geschlossen zu halten, auch wenn der Rauch nicht mehr giftig ist. Voraussichtlich bis Montag, im schlimmsten Fall sogar bis Dienstag, wird das Abbrennen noch andauern. Solange ist auch mit einer Geruchsbelästigung zu rechnen.