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Nach Tiefbauarbeiten Nach Tiefbauarbeiten: Straßenfest setzt Schlusspunkt

Von Michael Heise 22.05.2003, 16:52

Saaleck. - Mit einem kleinen Fest ist am Donnerstag die Straße Am Saaleck in Saaleck nach etwa einem Jahr dauernden Tiefbau eingeweiht worden. In dieser Zeit hat der Abwasserzweckverband unter anderem Hausanschlüsse gesetzt, die Stadt Bad Kösen ihrerseits führte im Zuge der Dorferneuerung die Oberflächengestaltung durch.

Mit im Boot sind alle Versorgungsträger, auch wenn es anfänglich Probleme mit der Deutschen Telekom gegeben hatte, mit der sich die Stadt zunächst nicht über die Konditionen zur Demontage der Freileitungen einigen konnte. Außerdem mussten Gasleitungen umverlegt werden, was aufgrund der Planung nicht absehbar war. Weitere Herausforderung, so machte es auch Bürgermeister Christoph Emus in einer Ansprache deutlich, waren die parallel laufenden Arbeiten an der Landesstraße. "Insgesamt ein Jahr teils erheblicher Belastungen für die Einwohner. Letztlich aber hat sich der Aufwand gelohnt", schätzte Emus ein. Nicht nur der Straße Am Saaleck (rund 650 Meter) sei so endlich zu einem ordentlichen Zustand verholfen worden, auch der Landesstraße, die nun bis auf die Brücken bis zur thüringischen Grenze zeitgemäß befahrbar sei. Rund 560 000 Euro sind insgesamt in die Tiefbauarbeiten investiert worden, Fördermittel flossen in einer Höhe von etwa 250 000 Euro.

Bei alledem aber müssen sich die Saalecker auf weitere Unannehmlichkeiten einstellen, denn noch in diesem Jahr, so kündigte Bürgermeister Emus an, soll die Brücke zwischen dem Ort und Lengefeld saniert werden, auch die Arbeiten an jener zur Rudelsburg gehen weiter. Dennoch: Am Donnerstag feierten die Einwohner zunächst erst einmal an der Gaststätte "Burgblick" das Ende des ersten Kapitels mit Sekt, Kaffee, Kuchen und Würstchen vom Grill. Die Straße am Saaleck war mit bunten Ballons geschmückt. Dass der Nachmittag so tatsächlich einen feierlichen Anstrich bekam - darauf wies ein Anwohner besonders hin - sei vor allem drei Frauen aus dem Dorf zu verdanken, die sich um alles gekümmert haben: Elfriede Wurzel, Birgit Glathe und Ute Mosler.