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Kreissynode in Droyßig Kreissynode in Droyßig: Checkliste für missionarische Projekte

Von Karin Großmann 25.04.2004, 17:04

Droyßig/MZ. - Friedhelm Fiedelak, Präses der Kreissynode des Kirchenkreises Naumburg-Zeitz, freute sich am Sonnabend über "grenznahen Verkehr". Zur Frühjahrssynode in Droyßig begrüßte er Arnd Kuschmierz, Superintendent des Kirchenkreises Eisenberg. "Weil wir Nachbarn sind und weil wir uns in der Föderation unserer beiden Landeskirchen befinden, sollten wir miteinander Wege gehen, wo sie sich anbieten", meinte Kuschmierz in seinem Grußwort an die 50 Synodalen und nutzte die Gelegenheit persönliche Kontakte zu knüpfen.

Zwar ist die Droyßiger Christophorusschule als Veranstaltungsort für die Frühjahrssynode ungewöhnlich. Doch den Ort hatte man wegen der Landesgartenschau in Zeitz gewählt. Fiedelak lud die Anwesenden anschließend dorthin zum Eröffnungsgottesdienst ein.

Für jede Synode wird ein spezielles Thema gewählt. In diesem Frühjahr ging es um Erfahrungen im seit zwei Jahren laufenden missionarischen Projekt in den Pfarrbereichen Laucha, Karsdorf und Nebra. Jutta Noetzel, seit April 2002 für die Kinderarbeit im Bereich Laucha / Kirchscheidungen und für die Ausbildung von ehrenamtlichen Jugendleitern für die Bereiche Nebra, Karsdorf / Gleina und Laucha / Kirchscheidungen zuständig, gewährte einen Einblick, wie man versucht, Kindern und Jugendlichen den christlichen Glauben näher zu bringen. Regelmäßige Kindernachmittage bot man in Orten an, wo Kindern auch sonst keine kulturellen Angebote gemacht wurden. Über Großprojekte, wie den Kinder- und Familientag in Zscheiplitz, versuchte man das Interesse zu wecken und Kontakte zu knüpfen. Außerdem wurden Kurse durchgeführt, in denen Ehrenamtliche die "Jugendleitercard" erwerben konnten. Neben Noetzel arbeiten Christine Kozelek in Nebra, Benjamin Rothe in Gleina / Karsdorf und Ines Häger-Siemon im Bereich Freyburg an diesem Projekt mit.

Anstöße habe das Projekt viele gegeben, wurde auch aus den Bemerkungen der Synodalen klar. Doch ob die Gruppen nach Ende des Projektes, wenn die Mitarbeiter nicht mehr da sind, weiter bestehen, bleibt abzuwarten. Auf alle Fälle kann eine erarbeitete Checkliste helfen, Projekte vorzubereiten.