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Georgius-Agricola-Klinikum Zeitz Georgius-Agricola-Klinikum Zeitz: Eine schnelle Gruppe greift ein

Von Uta Kunick 17.01.2003, 20:08

Zeitz/MZ. - "Die Sache hat sich sehr gut bewährt", zieht Pflegedienstleiterin Monika Pietschmann Bilanz. Die examinierten Schwestern, die immer dann einspringen, wenn Not am Mann ist, sind auf den einzelnen Stationen eine willkommene Hilfe. Und sie werden gut mit integriert. So wurde das anfängliche Sextett auf ein Septett aufgestockt.

"Mittlerweile kenne ich das ganze Haus und freue mich, wenn ich wieder auf die Stationen zurückgehen kann", berichtet Yvonne Matthes über ihre bisherige Arbeit.

Auch Nadine Jackel hat schon auf allen Stationen mit ausgeholfen. Zurzeit ist die Krankenschwester in der Kinderabteilung der Abteilung für Hals, Nasen- und Ohrenerkrankungen anzutreffen. Die Arbeit macht der 21-Jährigen überall Spaß. "Ich möchte mich auch gar nicht festlegen", betont sie.

Melanie Weber sieht es nicht anders. Wie die übrigen Teamkolleginnen schnupperte sie in den zurückliegenden Monaten in alle Stationen hinein. "Dabei lernt man neu dazu und kommt überall herum", sagt die Krankenschwester.

Bei planbaren Ausfällen stellen die Stationen einen Antrag auf Vertretung. "Bisher konnten wir immer helfen", sagt Frau Pietschmann. Wobei 18 Prozent des Ausfalls - so sieht es das Konzept vor - durch das Personal auf den Stationen selbst abgedeckt wird.

Wer nun annimmt, die Schwestern aus der schnellen Eingreifgruppe warten zu Hause auf ein Signal für ihren nächsten Einsatz, der irrt. "Es gibt einen festen Dienstplan", erklärt Christiane Pohle, die die Gruppe anleitet. So weiß in der Regel jeder schon im Voraus, wann er arbeiten muss. Mitunter passiert es auch, dass sich von heute auf morgen ein Einsatz erforderlich macht. Dann ist Flexibilität gefragt.