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Gedenken Gedenken: Film über Pfarrer Oskar Brüsewitz läuft im Kino Zeitz

Von Yvette Meinhardt 24.07.2016, 18:40
Oskar Brüsewitz 1973 bei einem Kinderfest seiner Gemeinde. Brüsewitz wurde 47 Jahre alt.
Oskar Brüsewitz 1973 bei einem Kinderfest seiner Gemeinde. Brüsewitz wurde 47 Jahre alt. Brüsewitz Zentrum

Zeitz - Pfarrer Oskar Brüsewitz verbrannte sich vor 40 Jahren vor der Zeitzer Michaeliskirche. Zum Jahrestag gibt es verschiedene Veranstaltungen. Ein Höhepunkt wird die Aufführung des Dokumentarfilms „Der Störenfried“ am Montag, dem 22. August, um 19 Uhr im Zeitzer Kino.

Dokumentarfilmer Thomas Frickel arbeitete zwei Jahre an diesem Thema, wurde dabei vom Filmstudio Würchwitz unterstützt. Die Premiere war im Juni 1992 in Zeitz. Im Fernsehen wurde „Der Störenfried“ am Buß- und Bettag 1993 in allen dritten Programmen der ARD gesendet. „Am Abend dieses Tages rief mich Joachim Gauck an, um sich für den Film zu bedanken“, erinnert sich Frickel heute.

„Der Störenfried“ hat das Prädikat „Besonders wertvoll“ bekommen. Er wurde von der Jury der evangelischen Filmarbeit zum „Film des Monats“ gewählt, gewann beim Festival „Tage des religiösen Films“ den Hauptpreis und war 1993 zum Deutschen Filmpreis nominiert. Jetzt ist der Streifen erneut im Zeitzer Kino zu sehen. Ab sofort gibt es Karten im Vorverkauf für 5 Euro.

Bereits am Donnerstag, dem 18. August gibt es um 10 Uhr eine musikalische Andacht in der Michaeliskirche in Zeitz. Am Sonntag, dem 21. August, findet um 14 Uhr ein Gedenkgottesdienst zum Todestag von Oskar Brüsewitz in der Kirche Rippicha statt. Die Predigt soll Landesbischöfin Ilse Junkermann halten. Auch die Witwe von Brüsewitz wird erwartet.

(mz)