Bürger sollen über Eingemeindung entscheiden
Grana/MZ/kuk. - Dann können die Granaer sagen, was sie wollen", sagte Granas Bürgermeisterin Anemone Just (parteilos) zum Beschluss.
Die Kommunalpolitikerin kann sich nicht vorstellen, dass die Mehrheit der Bürger eine Eingemeindung wünscht. Bereits 2002 hatte sich das Gros der stimmberechtigten Granaer gegen eine Eingemeindung ausgesprochen. Auch Gemeinderatsmitglied Dieter Kötzsch ist gegen die Eingemeindung. "Wir wollen nicht zur Stadt Zeitz. Die Gemeinde steht sich finanziell gut," erklärte der Inhaber einer in Grana ansässigen Containerdienst-Firma. Bei einer Eingemeindung bliebe nicht mehr so viel an Gewerbeeinnahmen für den eigenen Ort übrig, befürchtet er.
Die Umsetzung der Gemeindereform soll bis 2009 auf freiwilliger Basis erfolgen, danach gelte ein Eingemeindungszwang.
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