Agricola-Klinikum Zeitz Agricola-Klinikum Zeitz: Modernes Gerät für präzise Diagnosen
Zeitz/MZ. - Das Georgius-Agricola-Klinikum Zeitz ist um eine technische Neuerung reicher. Seit gestern verfügt das Haus über einen Magnet-Resonanz-Tomograph (MRT), der sowohl im ambulanten als auch im stationären Röntgen Anwendung findet. Eine Millionen Euro kostet der hochwertige Kernspintomograph, der andere Röntgenmethoden nicht ausschließen, sondern ergänzen soll. "Der Betrieb eines MRT nur durch das Klinikum wäre zu uneffektiv gewesen", stellte Verwaltungsdirektor Gerd Holland zur offiziellen Übergabe mit Vertreten aus dem Landratsamt des Burgenlandkreises und Kommunalpolitikern voran. Aus diesem Grund stiegen drei niedergelassene Ärzte bei der Finanzierung mit ins Boot: Dr. Klaus-Peter Schröder, Dr. Udo Schaumlöffel-Schulze und Dr. Wolf-Peter Ringleben, die einen Praxisstandort in Naumburg und einen an der Klinik in Zeitz haben. Auch die Naumburger stationären Patienten sollen künftig im Agricola-Klinikum mit untersucht werden, so lange es im Krankenhaus der Kreisstadt kein MRT-Gerät gibt, ergänzte Holland.
Die niedergelassenen Ärzte führten die Besucher durch die Räumlichkeiten und erklärten die Funktionsweise des Gerätes, das klare Bilder mit hohen Detailauflösungen ermöglicht, was das Bestimmen von Diagnosen erleichtert. Seinen Einsatz findet der MRT bei den Radiologen hauptsächlich für Untersuchungen der inneren Organe für spezielle Organ-Darstellungen mit Hilfe von Kontrastmitteln oder im Bereich der Gefäßchirurgie. Die Hochfrequenz-Kabine wird durch einen Kupfermantel um den vollklimatisierten Behandlungsraum abgeschirmt. Damit werden Störeinflüsse vermieden.