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Wittenberg Wittenberg: Nicht nur ein Ohrenschmaus

Von claudia opitz 24.06.2013, 17:50
Die Preisträgerinnen: Wladislawa Trepeton, Anne-Christin Sarnow, Franka Leoni Schütze (v. l. n. r.)
Die Preisträgerinnen: Wladislawa Trepeton, Anne-Christin Sarnow, Franka Leoni Schütze (v. l. n. r.) opitz Lizenz

wittenberg/MZ - Wladislawa Trepeton und Anne-Christin Sarnow aus Wittenberg sowie Franka Leoni Schütze aus Jessen sind Preisträger des Keyboard-Wettbewerbs der Kreismusikschule Wittenberg. Sie erhielten jeweils 24 Punkte.

Zehn stellen sich

Veranstaltet hatte die Schule den internen Wettbewerb am Sonnabend zum dritten Mal. Im Jahr 2009 fand auf Initiative des Keyboard-Lehrers Steffen Ziel der erste Wettbewerb statt, seither steht dieser alle zwei Jahre auf dem Programm. „Da das Musizieren auf dem Keyboard nicht als Kategorie im bundesweiten Wettbewerb ,Jugend musiziert‘ angeboten wird, wollen wir den Schülern unserer Einrichtung auf diesem Wege die Möglichkeit bieten, ihr Können auf Wettbewerbsniveau vor Publikum auf die Probe zu stellen“, so Ziel. So traten an diesem Tag zehn Schüler in mehreren Altersgruppen in der Aula des Bildungszentrums Lindenfeld an. Neben Wittenbergern stellten sich der Herausforderung, Schüler aus den Musikschulbezirken Jessen und Gräfenhainichen. Als Jüngster trat der achtjährige Marlon Bernhardt aus Wittenberg an. Die Älteste war mit 15 Jahren Tina Schwarzkopf aus Reuden. Angelehnt ist der Wettbewerb durchaus an „Jugend musiziert“. So müssen die Teilnehmer eine vorgegebene Spielzeit ausfüllen und dabei mindestens zwei Stücke spielen, maximal 25 Punkte können sie dabei erreichen.

Für die zahlreichen Zuschauer wurde nicht nur ein abwechslungsreiches Programm für die Ohren geboten, sie konnten den Schülern auch direkt auf die Finger schauen. Denn auch die Jury, bestehend aus Markus Biedermann, Leiter der Einrichtung, und den Keyboard-Lehrern Johannes Jaekel, Otto-Bernhard Glüer und Steffen Ziel, wollte diesmal genau hinschauen. Daher wurde am Keyboard eine Kamera aufgestellt und das Bild direkt per Beamer an die Wand projiziert. Zur Moderation und der Preisverleihung fand Biedermann treffende Worte, um die Leistungen jedes Einzelnen zu würdigen und den Jungen und Mädchen die Aufregung zu nehmen. Neben den drei Preisträgern Wladislawa Trepeton, Anne-Christin Sarnow und Franka Leoni Schütze erreichten auch die verbleibenden sieben Schüler beste Ergebnisse: Keiner bekam weniger als 21 Punkte. Auf diese tollen Leistungen können wir und natürlich auch die Schüler stolz sein“, so Biedermann.

Reibungsloser Ablauf

Zum Schluss gab es Dank der Kreismusikschule beim Kreismedienzentrum, welches die Technik bereitstellte. „Auch gilt ein Dank Fabian Döring, ohne dessen technisches Know-how der Wettbewerb nicht so reibungslos abgelaufen wäre und an Karin Solinski, die sich um das leibliche Wohl der Teilnehmer und Gäste gekümmert hat“, so Steffen Ziel.