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Wittenberg Wittenberg: Hochzeit in Kropstädt wird beliebt

09.01.2011, 18:20

WITTENBERG/MZ. - Seit einem Jahr ist Kropstädt ein Ortsteil der Lutherstadt Wittenberg, und seither gibt es die Möglichkeit, dass sich Paare im romantischen Schloss Kropstädt durch Wittenberger Standesbeamte trauen lassen können. Immerhin 37 nutzten diese Gelegenheit, informiert die Pressesprecherin der Stadt Wittenberg, Karina Austermann. Im Alten Rathaus wurden derweil 228 Trauungen vorgenommen (im Vorjahr waren es 212) und auf dem Schiff "MS Lutherstadt Wittenberg" gaben sich drei Paare das Jawort.

76 auswärtige Brautpaare

160 Paare gingen den Bund fürs Leben das erste Mal ein. Bei 153 Eheschließungen stammen beide Partner aus der Lutherstadt Wittenberg. Und 76 auswärtige Brautleute kamen extra nach Wittenberg beziehungsweise Kropstädt, um dort zu heiraten. Beheimatet sind sie laut Austermann im gesamten Bundesgebiet.

Bei elf Hochzeitspaaren war nur ein Partner deutscher Staatsangehöriger, die anderen "Ehehälften" stammten zum Beispiel aus Kanada, Mexiko, Tunesien, USA, Frankreich, Polen, Thailand, China, der Russischen Föderation, Rumänien und Großbritannien.

Einen leichten Zuwachs hat es auch bei den Geburten gegeben. Mit 585 wurden im Wittenberger Standesamt sieben mehr beurkundet als im Vorjahr. Dabei ist der Anteil der Jungen in diesem Jahr besonders hoch. Mädchen waren es 275 und Jungen 310. Von den beurkundeten Geburten sind 342 Kinder in der Lutherstadt Wittenberg zu Hause, 208 wohnen im Landkreis Wittenberg und 35 Kinder in unterschiedlichen Bundesländern.

Sophie und Marie halten sich

Die Hitliste der Vornamen ist fast identisch mit dem Vorjahr, zumindest bei den Mädchen. So landen Sophie und Marie auf Platz eins (wie schon Jahre zuvor), Leonie kommt auf Platz zwei, gefolgt von Emma und Lena. Die Liste der Jungen führt 2010 Paul an, danach folgen Jason, Jonas und Max gleichrangig auf Platz zwei, und Alexander, Maximilian und Tim nehmen bei den beliebtesten Vornahmen den dritten Rang ein. "Kinder mit außergewöhnlichen Namen sind in unserer Region eher selten", so Austermann. Eine kleine Auswahl bleibt sie dennoch nicht schuldig. Bei den Mädchen kamen Suki, Ava, Tarja-Charleen, Evangeline und Nayla vor, bei den Jungen Cody, Ferris, Jesko und Daik.

Außerdem wurden 842 Sterbefälle (Vorjahr 850) beurkundet.