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Weihnachtsgala in Zschornewitz Weihnachtsgala in Zschornewitz: Feuerwerk der Extraklasse

Von wolfgang grahl 10.12.2013, 20:35
Das Tanzpaar Luisa Wehle und Kay Brauer setzte erneut Maßstäbe.
Das Tanzpaar Luisa Wehle und Kay Brauer setzte erneut Maßstäbe. Klitzsch Lizenz

zschornewitz/MZ - Glockengeläut, eine exzellent hergerichtete Bühne samt toller licht-technischer Effekte und ein erwartungsfreudiges Publikum im bis auf den letzten Platz besetzten Saal der Firma Treibacher Schleifmittel sorgten bei zwei Gala-Weihnachtsveranstaltungen am Wochenende für Aufmerksamkeit.

Wo auch immer die Zschornewitzer Tanzgirls und -boys auftreten, reichlich Beifall samt Anerkennung sind ihnen stets gewiss. Und so steuern die Tänzer unter ihrer Vereinsgründerin Sabine Wehle bald das dritte Jahrzehnt ihres Bestehens an. Mit immer größeren Erfolgen. Medaillenplätze bei deutschlandweiten Wettkämpfen sind keine Seltenheit. Die nunmehr siebte Gala war ein echtes vorweihnachtliches Geschenk vor allem für Eltern, Verwandte und Bekannte, Einheimische und von weiter weg angereiste Tanzfans.

In knapp 100 Minuten präsentierten die Moderatoren Sandra Pulz und Olaf Költzsch einen tänzerischen Mix der Extraklasse. Es war die Vielfalt, der Spagat zwischen Klassik und Moderne. Ein Augen- und Ohrenschmaus dank großartiger Kostüme, gekonnter Tanzleistungen und dankbarer Klatschsalven der Gäste. Natürlich setzte das Tanzpaar Luisa Wehle und Kay Brauer erneut Maßstäbe. Beide gaben wiederholt mal Solo und mal in der Gruppe Proben ihres Könnens. Ansonsten zeigten sich alle Altersgruppen auf der Bühne. Die Kleinen, mit 30 Tänzern, sorgten für reichlich Wirbel, als die Schlümpfe Party feierten.

Fabienne hatte am Samstag Geburtstag, wurde acht Jahre und 300 Gäste stimmten ein Ständchen an. Auch so etwas wird im Verein nicht vergessen. Da muss es nicht verwundern, dass die Chemie in den Gruppen stimmt, Spaß mit Leistung einher geht. Ohren gespitzt, Brillengläser geputzt, hieß es dann. Lohnte sich. Beim Tanz der Zombies - schon öfter preisgekrönt - gab es reichlich Darstellungskunst zu bewundern. „Wunderschöne“ Hexen beherrschten die Bühne und ältere junge Damen huldigten dem King of Pop. Eine Idealrolle für den 25-jährigen Brauer, der als gelernter medizinischer Dokumentationsassistent sein trainingsintensives Hobby voll ausleben konnte. Die mittlere Trainingsgruppe ließ bei der „Hüttengaudi“ die Wände beben. Musicalklänge wurden in Bewegung umgesetzt, orientalisch ging es auch zu. Haarfarben wechselten wie die Kostüme. Der Stuhltanz sorgte für Begeisterung.

Eine kleine Atempause bescherten den über 60 Tänzern gelungene musikalische Einlagen. Lena-Sophie Költzsch und Mariann Pulz gefielen wie der Fünftklässler Malte Kautzsch am Keyboard und Christian Ruhmer. Der Beifall des Publikums war schließlich gewaltig. Vor allem, als Sabine Wehle - auch „Mutter der Kompanie“ - die Bühne betrat und allen dankte, die zum Gelingen der Shows beigetragen haben. „Denn Arbeit gibt es rundherum immer reichlich.“