Petition im Stadtrat Ukraine statt Nordkorea im Goldenen Buch der Stadt Wittenberg
Publizist fordert, dass Gruß des nordkoreanischen Botschafters gestrichen wird
06.09.2025, 14:00

Wittenberg/MZ. - Die Beschwerde des Hannoveraner Publizisten Alexander W. Bauersfeld, die sich auf den Besuch des nordkoreanischen Botschafters im Jahr 2018 bezieht, findet erneut Eingang in den Wittenberger Stadtrat. Bauersfeld, der sich als SED-Opfer für die Erinnerung an die politisch Verfolgten der DDR stark macht, will seit Jahren mit einer Petition erreichen, dass der Eintrag des nordkoreanischen Diplomaten aus dem Goldenen Buch der Stadt gestrichen wird. Das hatte der Stadtrat bereits im Jahr 2022 abgelehnt. André Seidig, heute Bürgermeister, damals noch Justiziar, hatte Bauersfelds Anliegen als „Zulässig, aber unbegründet“ kommentiert.