Bergwitzsee Stand-Up-Paddler wird weiter vermisst
Auch Sonartechnik kommt zum Einsatz. Wasserschutzpolizei und DLRG suchen weiter nach dem 47-Jährigen.

Bergwitz/MZ - Auch am Dienstag wurde der Bergwitzsee nach dem Körper eines Stand-up-Paddlers abgesucht. Der 47-Jährige aus dem Landkreis Wittenberg war Sonnabendnachmittag ins Wasser gefallen und nicht wieder aufgetaucht (die MZ berichtete). Im Einsatz waren am Dienstag nach Auskunft von Doreen Wendland von der Polizeiinspektion Dessau-Roßlau Kräfte der Wasserschutzpolizei und der DLRG Bitterfeld-Wolfen. Wie deren Vorsitzender, René Krillwitz, zur MZ sagte, waren ein Bootsführer, ein Rettungsschwimmer und ein Sonar-Spezialist draußen.
Bereits am Sonnabend sowie ganztägig am Sonntag hatte die DLRG Krillwitz zufolge zwei Boote mit Sonar auf dem Bergwitzsee, doch weder konnte der Körper durch die Schallwellen geortet, noch durch Bemühungen der Einsatztaucher gefunden werden. Auf mögliche Strömungen in dem zum Teil recht tiefen See angesprochen, erklärte Krillwitz, man habe in dem Bereich, wo sie suchen, keine Kaltwasserströmungen gefunden.
Wie Doreen Wendland am Dienstag weiter mitteilte, war der Stand-up-Paddler etwa 100 Meter entfernt von einem Uferbereich ins Wasser gefallen. Die Suchmaßnahmen werden fortgesetzt, vorgeplant seien sie aktuell bis Freitag. Über die vermisste Person sagte René Krillwitz, „wir suchen, bis wir sie gefunden haben“.
Am Wochenende waren bei der Suche auch Hubschrauber und neben anderen Kräfte der Feuerwehr im Einsatz.