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Baum fällt auf Stromleitung Mehr als 30 Einsätze: So heftig tobte „Ziros“ im Kreis Wittenberg

Sturmtief Ziros hat am Montag den Landkreis Wittenberg getroffen. Umgestürzte Bäume, blockierte Straßen und Stromausfälle führten zu rund 35 Feuerwehreinsätzen.

Von Jonas Lohrmann 24.06.2025, 14:10
Einsatzkräfte entfernen einen Baum von der Straße.
Einsatzkräfte entfernen einen Baum von der Straße. (Foto: Sascha Graf)

Wittenberg/MZ - Das Sturmtief „Ziros“ hat am Montag im Landkreis Wittenberg zu zahlreichen wetterbedingten Einsätzen der Feuerwehr geführt. Wie der Landkreis-Sprecher Alexander Baumbach mitteilte, wurden von Vormittag bis in den Abend hinein rund 35 Einsätze registriert. Besonders betroffen war das Stadtgebiet der Lutherstadt Wittenberg, wo die Feuerwehr zu neun Einsätzen ausrücken musste.

Zwischen etwa 9.30 Uhr und 21 Uhr mussten kreisweit umgestürzte oder gefährlich geneigte Bäume sowie herabgestürzte Äste von Straßen und Wegen entfernt werden. In mehreren Fällen blockierten umgestürzte Bäume vollständig die Fahrbahnen.

So rückte die Freiwillige Feuerwehr Pretzsch gegen 17.55 Uhr zu einem Einsatz bei Körbin-Neu aus, wo ein Baum die Straße blockierte. Die Einsatzkräfte entfernten das Hindernis, der Einsatz war nach rund 25 Minuten beendet. Nur wenige Minuten später, um 18.07 Uhr, wurde in der Lebiener Straße in Plossig ein Baum gemeldet, der in eine Stromleitung gefallen war. Die Feuerwehren aus Plossig, Hohndorf und Lebien sicherten gemeinsam mit dem Stromversorger SWL Annaburg die Gefahrenstelle. Der Einsatz dauerte bis 20.26 Uhr.

In Möhlau kam es zudem infolge eines umgestürzten Baumes, der auf einen Strommast gefallen war, zu einem Waldbodenbrand. Durch den Vorfall fiel der Strom in Möhlau aus.