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Kreis Wittenberg Kreis Wittenberg: Wer weiß was zum Wörpener Bismarckturm?

22.08.2012, 16:55

WÖRPEN/MZ/TEO. - Mit dem Salut der Schützengilde beginnt am kommenden Sonntag, 11.30 Uhr, das 11. Bismarckturmfest auf dem Hubertusberg bei Wörpen. Für das Programm zeichnen der Fremdenverkehrsverein Elbe-Fläming unter Vorsitz von Elke Ankenbrand und der Heimatverein Wörpen verantwortlich. Bestandteil des Turmfestes ist auch immer ein Ausflug in die Geschichte. Der Historiker Matthias Prasse spricht um 12 Uhr über Bismarck in Anhalt. Wissen um die Heimatgeschichte und um den Bismarckturm ist zudem beim Quiz gefragt, für das sich Rosemarie Grzech vom Coswiger Heimat- und Geschichtsverein jährlich neue Fragen ausdenkt. Ein bisschen Klatsch aus Luthers Zeit verbreiten derweil die Wittenberger Stadtführerinnen Katja Köhler und Astrid Räuchle als Katharina Luther und Barbara Cranach. Verzichtet wird in diesem Jahr auf eine Wanderung, die Gäste suchen doch mehr die Gemütlichkeit im Schatten der Bäume vor der Gaststätte auf dem Plateau. Dort spielen die Boßdorfer Blasmusikanten. Die Auswertung des Quiz samt Preisvergabe erfolgt gegen 16.30 Uhr. Der Bus, der am Vormittag die Besucher von Coswig zum Hubertusberg bringt (Abfahrt 10.15 Uhr am Antonienhüttenweg) fährt 17.30 Uhr zurück. Wie in Wörpen gibt es deutschlandweit noch 146 Bismarcktürme, die um 1900 zu Ehren des ersten Reichskanzlers Otto von Bismarck (1815 bis 1895) errichtet wurden. Erbaut wurde der Wörpener Turm von dem Coswiger Mauerermeister Hermann Franz mit Spendengeldern von Coswiger Einwohnern. Bis in die 1930er Jahre kümmerte sich ein Bismarck-Verein um Turm und Anlage.

Über 50 Stufen gelangt man auf die Aussichtsplattform in elf Metern Höhe.