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Konstruktionsmechaniker Konstruktionsmechaniker: Gute Chancen für die Zukunft

Von Ute König 27.02.2014, 18:36
Dreieinhalb Jahre sind die sieben frischgebackenen Konstruktionsmechaniker von ihren Ausbildern aufs Berufsleben vorbereitet worden.
Dreieinhalb Jahre sind die sieben frischgebackenen Konstruktionsmechaniker von ihren Ausbildern aufs Berufsleben vorbereitet worden. BBZ Lizenz

Wittenberg/MZ - Wittenberg hat sieben neue Konstruktionsmechaniker im Einsatzgebiet Schweißtechnik. Nach ihrer Ausbildung im Berufsbildungszentrum (BBZ) Elbe in Wittenberg konnten sie am Mittwoch ihre Facharbeitszeugnisse in Empfang nehmen. „Ich habe damit gerechnet, dass es alle schaffen“, sagte Michael Brett, Leiter der Metallausbildung, und wünschte den Männern viel Erfolg für ihre Zukunft.

Hinter ihnen liegt eine dreieinhalbjährige Ausbildung, „mit Höhen und Tiefen“, sagte Michael Brett. Doch die Tiefen haben sie überwunden. „Für die Jugendlichen ist der Abschluss ein großer Erfolg“, sagt Gudrun Busse. Den Beruf des Konstruktionsmechanikers beschreibt die Geschäftsführerin der BBZ Elbe GmbH als sehr anspruchsvollen Beruf. Und so sind aus den bisher benachteiligten Jugendlichen nun Facharbeiter geworden, die optimistisch in die Zukunft schauen können.

Die Erfahrung habe gezeigt, dass die frischgebackenen Konstruktionsmechaniker gute Chancen haben, einen Arbeitsplatz in der Region zu finden. Durchschnittlich 90 Prozent konnten laut Busse in den Vergangenen Jahren vermittelt werden. „Die Jugendlichen, die wirklich wollen, bekommen auch einen Arbeitsplatz“, sagte sie. Auch hier in der Region. Denn gerade im Metallbereich herrsche Fachkräftemangel. Und um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt noch weiter zu verbessern, empfiehlt ihnen Michael Brett, sich gleich im Anschluss an die Ausbildung zum internationalen Schweißer zu qualifizieren.

Markus Kunert befolgt den Rat. Jetzt will er keine Chance mehr verstreichen lassen. Er gehört auch zu den dreien, die schon bald einen Arbeitsvertrag in den Händen halten könnten. Vor der endgültigen Entscheidung stand noch ein Vorschweißen bei seinem potenziellen Arbeitgeber an. „Ich bin ganz zuversichtlich“, sagte der 26-Jährige aus Kleinzerbst am Mittwoch. Von Aufregung war da keine Spur. „Ich bin gut vorbereitet.“ Ausbilder Jürgen Reichel bestätigte das. Am Tag seiner Freisprechung nutzte Kunert die letzte Zeit im BBZ sogar, um noch mal zu üben.