Landkreis Wittenberg Hubschrauberabsturz bei Grimma: Landrat spricht von Heldendienst
Drei Soldaten aus Holzdorf sterben bei einem Übungsflug nahe Grimma. Landrat Christian Tylsch richtet jetzt bewegende Worte an Angehörige und Kameraden.

Wittenberg/MZ. - Wittenbergs Landrat Christian Tylsch (CDU) hat den Angehörigen und Kameraden der drei tödlich verunglückten Soldaten aus Holzdorf sein Mitgefühl ausgesprochen. „Der tägliche Dienst in den Streitkräften ist mit großer Verantwortung und persönlichen Risiken verbunden. Die drei Besatzungsmitglieder haben diesen Dienst mit hoher Einsatzbereitschaft geleistet. Dafür gebührt ihnen Respekt und unsere Anerkennung. Wir werden ihr Andenken in Ehren halten“, schrieb Tylsch im Whatsapp-Kanal des Kreises.
Eine Soldatin und zwei Soldaten waren am Dienstag bei einem Hubschrauberabsturz bei Grimma (Landkreis Leipzig) ums Leben gekommen. Die Leiche des dritten Besatzungsmitglieds war erst am Donnerstag nach umfangreicher Suche geborgen worden. Die Absturzstelle war zum militärischen Sperrgebiet erklärt worden, 200 Helfer hatten die Umgebung nach dem vermissten Crewmitglied durchsucht.
Alle drei Soldaten gehörten dem Hubschraubergeschwader 64 an, dessen Lufttransportgruppe auf dem Fliegerhorst Holzdorf stationiert ist. Laut Medienberichten führte die Crew mit einem gemieteten Hubschrauber einen Übungsflug durch. Die Wrackteile des Hubschraubers waren von Paddlern in der Mulde entdeckt worden. Die Ursache für den Absturz ist bislang nicht geklärt.