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Handwerk in Sachsen-Anhalt Friseurbetrieben im Kreis Wittenberg fehlen Fachkräfte: Sind Migranten die neue Hoffnung?

Friseure im Landkreis Wittenberg stehen unter Druck: Lehrlings- und Personalmangel bedrohen das Geschäft. Doch Migranten wie Mohammad Kheer Al Jabor bringen frischen Wind – und neue Hoffnung.

Von Paul Damm 01.10.2024, 07:00
Zur Gesellenfreisprechung am 20. September haben die vier Auszubildenden des Friseurhandwerks  Mohammad Kheer Al Jabor,  Hamza Almaao, Kathy Kiehne und Leonie Hein  ihren Gesellenbrief feierlich entgegengenommen.
Zur Gesellenfreisprechung am 20. September haben die vier Auszubildenden des Friseurhandwerks Mohammad Kheer Al Jabor, Hamza Almaao, Kathy Kiehne und Leonie Hein ihren Gesellenbrief feierlich entgegengenommen. (Foto: Paul Damm)

Wittenberg/Bad Schmiedeberg/MZ. - Friseursalons sind aus dem Alltag vieler Menschen mit Sicherheit nicht mehr wegzudenken. Ob Haarschnitt, Styling oder Pflege – der Besuch beim Friseur gehört für die meisten zur regelmäßigen Routine. Doch hinter den Kulissen hat die Branche vermehrt mit Problemen zu kämpfen. Immer mehr Betriebe im Landkreis Wittenberg stehen unter Druck: Personalnot, Konkurrenz, schwindende Kundschaft und steigende Betriebskosten sind nur einige Gründe. Hinzu kommt: Immer weniger junge Leute aus der Region entscheiden sich dafür, den dreijährigen Friseurberuf zu erlernen. Sind Menschen mit Migrationshintergrund womöglich der Schlüssel zum Überleben des Handwerks?