Schon vor 6.000 Jahren Migration im Burgenlandkreis Wie sich „Ur-Gerstewitzer“ vor Neuankömmlingen schützen wollten
Archäologische Funde bei Gerstewitz belegen eine lange Besiedlungsgeschichte der Gegend. Warum eine Archäologin bei speziellen Bestattungs- und Opferriten von einem „letzten Aufbäumen“ spricht.
01.08.2025, 06:00

Gerstewitz/MZ. - Der Bau der Stromtrasse „Südostlink“, die nach der Fertigstellung Windstrom aus dem Norden Deutschlands nach Bayern transportieren soll, erweist sich für die Archäologen Sachsen-Anhalts als wahrer Glücksgriff. Bereits vor rund drei Wochen lud das Landesamt für Archäologie und Denkmalpflege zu Grabungen bei Krauschwitz ein. Diese Woche folgte eine Einladung zu Ausgrabungen bei Gerstewitz östlich von Weißenfels, um die Öffentlichkeit über die Funde zu informieren.