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Weihnachtsmarkt Weißenfels Weihnachtsmarkt Weißenfels: Kräppelchen, Apfelringe und gebrannte Mandeln

Von Bärbel Schmuck 15.12.2015, 18:43
Ein proppenvoller Weißenfelser Weihnachtsmarkt. Abends füllt sich der zentrale Platz. Geöffnet ist noch bis zum Sonntag, dem vierten Advent.
Ein proppenvoller Weißenfelser Weihnachtsmarkt. Abends füllt sich der zentrale Platz. Geöffnet ist noch bis zum Sonntag, dem vierten Advent. Peter Lisker Lizenz

Weißenfels - Die Überraschung steht ihm ins Gesicht geschrieben. Heinz Wimmert mit seinen Kräppelchen, Apfelringen und gebrannten Mandeln aus Köln freut sich wie ein Schneekönig und sagt: „Über dieses Weihnachtsgeld freue ich mich aber sehr und komme im nächsten Jahr gern wieder.“ Oberbürgermeister Robby Risch (parteilos) gratulierte gestern auf dem Weißenfelser Weihnachtsmarkt mit einer Prämie und einer Urkunde für den schönsten Stand.

Wimmert, der 33-jährige Handel- und Gewerbetreibende aus einer Schaustellerfamilie mit langer Tradition, bekommt für das nächste Jahr neun Tage lang Standgebührenerlass von der Stadt. „Das sind 405 Euro, die die Familie sparen kann“, ist von Kevin Tillmann zu hören. Er und seine Kolleginnen von der Abteilung Veranstaltungsmanagement/Märkte im städtischen Kulturamt haben als Juroren die drei besten Stände ausgewählt und die Dekoration der Hütten bewertet, erklärt Tillmann.

Den zweiten Platz belegt die ebenfalls hübsch geschmückte Adventshütte von Ramon Winkler „Kaffee- & Teehaus AUS-Zeit“. Der Hallenser will im nächsten Jahr ebenfalls wieder auf dem Markt im Weißenfelser Stadtzentrum vertreten sein und spart dann sechs Tage Standgebühren in Höhe von 180 Euro.

Sind es bei Heinz Wimmert die heiß begehrten Kräppelchen, die gebrannten Mandeln, Apfelringe und Waffeln, so zählt Ramon Winkler seinen „Glühkirsch“ und diverse Teesorten mit Weihnachtsgewürzen wie Kardamom und Ingwer zu den Favoriten der Kunden. Martina Koar ist Stammkundin. Sie schwört auf grünen Tee. „Ich hoffe, dass uns dieser Stand mit den vielen einladenden Verpackungen erhalten bleibt“, spricht die Weißenfelserin einen Wunsch aus. Und sie wisse als Teetrinkerin auch die Inhalte zu schätzen.

Auf Platz drei landet das Weißenfelser Bootshaus mit seinen Suppen. Rund um die Töpfe haben die Betreiber Maurice Tober und Kathrin Tetzner Kohlköpfe und anderes Gemüse drapiert, das Ganze mit Körnerbrötchen in Herzform bereichert. Diese urige Dekoration ist ein Augenschmaus und weckt Lust, die verschiedensten Eintöpfe zu probieren. Marie-Luise Schmidt kann über Resonanz nicht klagen, erklärt die junge Mitarbeiterin und nimmt die Ehrung für das Bootshaus gerne entgegen. Für drei Tage erlässt die Stadt den Geschäftsleuten Standgebühren im Wert von 90 Euro.

Die Prämierung der drei besten Marktstände soll laut Stadt als Tradition fortgesetzt werden. „Allerdings werden wir über die Besetzung der Jury neu nachdenken“, stellt Kevin Tillmann in Aussicht. Seiner Meinung nach sollten nicht nur Mitarbeiter der Verwaltung im Gremium mitwirken. Auch Kunden könnten ihr Urteil abgeben.

Auf dem Siegertreppchen: Heinz Wimmert aus Köln
Auf dem Siegertreppchen: Heinz Wimmert aus Köln
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Der Zweitplatzierte Ramon Winkler aus Halle
Der Zweitplatzierte Ramon Winkler aus Halle
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Marie-Luise Schmidt vertritt das Weißenfelser Bootshaus als Drittplatzierte
Marie-Luise Schmidt vertritt das Weißenfelser Bootshaus als Drittplatzierte
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