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Schkortleben zieht es zu Weißenfels

31.08.2009, 18:05

LÜTZEN/MZ/GRO. - "Wir warten die Anhörung am 27. September ab", sagt Christine Krößmann (Die Linke), Bürgermeisterin von Dehlitz. "Wir lassen uns nicht einschüchtern", spricht sie vom Gesetzentwurf. Das sieht auch Dirk Könnecke (parteilos) für Sössen so: "Abwarten, bis das Gesetz bestätigt ist, dann können wir dagegen klagen." Für Zorbau sagt Bürgermeister Dietmar Neuhaus (CDU): "Freiwillig bleiben wir alleine. Ehe das Gesetz beschlossen wird, kann es sich noch zehnmal ändern."

Unterschiedliche Auffassungen kommen aus den Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Saaletal, die der Gesetzentwurf der Stadt Lützen zuordnet. Großkorbetha orientiert sich in diese Richtung. "Das Gerüst ist gestellt", spricht Johannes Drewitz (parteilos) von Verhandlungen. Wenn Lützen entsprechende Stadtratsbeschlüsse gefasst habe, werde der Gemeinderat Großkorbetha nachziehen. Anders sieht das Helmut Kühn (parteilos) für Schkortleben. Wenn Burgwerben der Stadt Weißenfels zugeordnet wird, habe Schkortleben eine Grenze zur Saalestadt, wolle dorthin. "Wir müssen 15 Kilometer durch den Saalekreis fahren, um nach Lützen zu kommen", spricht Bürgermeisterin Sybille Reider (parteilos) für die Wengelsdorfer. Sie verfolgen weiter das Ziel, sich mit Spergau und Leuna zu verbinden, auch wenn die Landkreisgrenze dazwischen liegt.