Leserin schreibt Brief für krebskranke Andrea Bendrick Leserin schreibt Brief für krebskranke Andrea Bendrick: Kommt die Familie jetzt ins Fernsehen?

Pörsten - Ist der Anruf bei Andrea Bendrick (30) in Pörsten Zufall oder schon Reaktion auf Post einer Weißenfelserin? Für Sendungen von RTL II ist das Schicksal der jungen Familie, deren gemeinsame Zeit durch den Krebs von Mutter Andrea begrenzt ist, in den Fokus von Fernsehjournalisten gekommen. So sammelte jüngst eine Frau schon einmal telefonisch Informationen bei Andrea Bendrick ein. Zudem gibt es aus der Vergangenheit die Hilferufe von Freunden der Bendricks an verschiedene Medien. Und die Weißenfelserin Dagmar Richter hat diese jetzt mit ihrem Brief unterstrichen.
"Ein nicht mehr aufzuhaltender Feind"
„Da ist eine kleine junge Familie, die eigentlich so viel schöne Dinge gemeinsam erleben möchte, aber da gibt es einen nicht mehr aufzuhaltenden Feind, der die verbleibenden Wochen, Tage, Stunden immer mehr an sich reißt“, schreibt sie über die Krebskrankheit von Andrea Bendrick. Die Zeit, die die Kinder mit den Eltern und die Eheleute miteinander verbringen ist ihr so wertvoll, dass sie Hilfe für die Fertigstellung der Wohnung bei dem Fernsehsender RTL II gewinnen möchte.
„Ich versuch’ es einfach“, hat sie sich gesagt, als sie die neuesten Informationen über Bendricks in der MZ gelesen hatte, und schrieb an die Redaktion von „Zuhause im Glück“. So wie es viele Menschen hier in der Gegend sonst mit mehr oder weniger kleinen Schritten und Spenden tun, könnte vielleicht der große Schritt über die Sendung passieren, der die Wohnung mit Schlafzimmer und Küche komplettiert. Das erhofft Dagmar Richter.
Neues Zuhause nimmt Gestalt an
Seit dem Frühjahr baut Sebastian Bendrick mit Freunden und Helfern auf dem Hof der Bendrick-Familie in Röcken das eigene Zuhause, in das er noch gemeinsam mit seiner Frau einziehen möchte. Andrea Bendrick soll miterleben, wie die Kinder ihre Zimmer erobern und sich auch wohlfühlen, weil sie ihren Onkel Matusch direkt als Nachbar haben.
Im April haben Freunde der Familie mit der gleichnamigen Facebook-Gruppe die Aktion „Hilfe für Familie Bendrick“ initiiert. Kontakt vermittelt Helfern auch MZ-Redakteurin Heike Riedel, Telefon 03443/33?60?08?23. Das private Spendenkonto der Familie ist: DE82 8005 3000 1141 1882 32 (Die Spenden sind steuerlich nicht absetzbar.) (mz/hr)