Unglück in Hackpfüffel Unglück in Hackpfüffel: Obduktionsbericht: 55-Jähriger ist wohl ertrunken

HACKFÜFFEL/MZ - Der 55-jährige Mann, der in der Nacht zu Sonntag im Hackpfüffeler Gutsteich zu Tode kam, ist in dem Gewässer ertrunken. Das geht aus dem vorläufigen Obduktionsergebnis hervor, das seit Mittwochnachmittag vorliegt.
„Anhaltspunkte für eine Gewalteinwirkung sind nicht gefunden worden“, sagte Klaus Wiechmann, der Sprecher der halleschen Staatsanwaltschaft. „Wir gehen deshalb von einem tragischen Unfall aus.“
Der 55-Jährige war am Sonntagmorgen gegen 9 Uhr von einem Spaziergänger in dem Teich entdeckt worden. Der Mann habe leblos mit dem Gesicht nach unten im Wasser gelegen, heißt es von der Polizei. Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Hackpfüffel holten den 55-Jährigen aus dem Wasser, das an der Fundstelle etwa 1,80 Meter tief ist.
Ein Notarzt konnte aber nur noch den Tod des Mannes feststellen. Unklar ist noch, ob der 55-Jährige bei seinem Sturz in den Teich alkoholisiert war. „Die Ergebnisse der Blutalkoholbestimmung liegen noch nicht vor“, sagte Wiechmann. Nach Angaben von Ermittlern wollen Zeugen den Mann zuletzt mit einer Flasche Schnaps in der Hand auf dem Parkfest gesehen haben, das in der Nacht etwa 150 Meter von dem Teich entfernt stattfand.