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80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs Was die Stolpersteine der jüdischen Kaufleute Curt und Johanna Lewin über Halle erzählen

Viele Stolpersteine in Halle erinnern an vertriebene und ermordete Opfer der Nationalsozialisten. Auch dem jüdischen Ehepaar Curt und Johanna Lewin wird auf diese Weise gedacht - ihre Geschichte bewegt die Stadt bis heute.

Von Jan Schumann 03.05.2025, 06:00
Sie wurden aus Halle deportiert und im Vernichtungslager Sobibor ermordet: Curt und Johanna Lewin, einst Teilhaber des größten Kaufhauses der Stadt.
Sie wurden aus Halle deportiert und im Vernichtungslager Sobibor ermordet: Curt und Johanna Lewin, einst Teilhaber des größten Kaufhauses der Stadt. (Foto: Zeit-Geschichte(n) e.V.)

Halle/MZ - Er war Teilhaber des größten Kaufhauses der Stadt Halle. Curt Lewin wurde 1881 in Zeitz (im heutigen Burgenlandkreis) geboren und entwickelte sich zu einem der prägenden Kaufleute in Halle. Das 1929 neu errichtete Kaufhaus am Markt existiert bis heute – damals wurden Seidenstoffe, Gardinen und Damenkleider in dem Geschäft verkauft.