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Falschgeld aufgetaucht Unbekannter versucht, in Sangerhausen mit falschem Hunderter zu bezahlen

Ein Mann hat am Freitagabend in Sangerhausen für Aufregung gesorgt. Er versuchte, in einem Discounter mit einem gefälschten 100-Euro-Schein zwei Dosen Red Bull zu kaufen.

Von Frank Schedwill 08.11.2025, 10:11
Mehrere 100-Euro-Scheine, anders als bei dem Fall in der Alten Promenade sind diese hier echt.
Mehrere 100-Euro-Scheine, anders als bei dem Fall in der Alten Promenade sind diese hier echt. (Foto: dpa)

Sangerhausen/MZ.

Ein Unbekannter hat Freitag kurz nach 19 Uhr in einem Discount-Markt an der Alten Promenade in Sangerhausen versucht, Ware mit einem 100-Euro-Schein zu bezahlen, auf dem der Vermerk „Prop copy“, übersetzt Film- oder Nachbildungsgeld, stand. Solche Scheine werden bei Dreharbeiten oder als Spielgeld eingesetzt.

Mann verlässt Geschäft anschließend wieder

Die Kassiererin habe das Falschgeld rechtzeitig bemerkt und der Mann, der zwei Dosen Red Bull kaufen wollte, das Geschäft anschließend verlassen. Der Geldschein wurde dann von der herbeigerufenen Polizei sichergestellt, teilte Polizeisprecherin Ulrike Diener am Samstag mit. Von dem Mann liegt bisher nur eine sehr vage Beschreibung vor. Demnach soll er 1,50 bis 1,60 Meter groß und deutscher Nationalität sein. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

Drastische Strafen drohen

Das Verbreiten und Einbringen von Falschgeld in den Zahlungsverkehr sind wie dessen Herstellung strafbar. Wer Falschgeld in Umlauf bringt, kann laut Strafgesetzbuch mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren bestraft werden. Wer Falschgeld herstellt, muss mit mindestens einem Jahr Haft rechnen.